News vom Landesfeuerwehrverband
Einladung zum Landesseniorentreffen 2012
Erstellt von Thomas Meier am 07.06.2012
Der Landesfeuerwehrverband Steiermark sowie der Bereichsfeuerwehrverband Deutschlandsberg laden herzlich zum Landesfeuerwehrseniorentreffen 2012 nach St. Ulrich im Greith ein.
Am Samstag, dem 22. September, wird in der Rudner-Halle mit dem Beginn um 10.00 Uhr ein Festakt mit anschließendem Festgottesdienst stattfinden.
Landesfeuerwehrkommandant Albert Kern: „Zur Tradition ist im Laufe der letzten Jahre das so genannte Landesseniorentreffen geworden, welches in periodischen Abständen veranstaltet wird. Heuer ist es wieder soweit. Am 22. September 2012 wird in St. Ulrich im Greith (Bezirk Deutschlandsberg) das Landesseniorentreffen stattfinden, wo ich stellvertretend für den Landesfeuerwehrverband Steiermark und namens des Veranstalters zur Teilnahme herzlichst einlade und worauf ich mich schon sehr freue. Gerade in einer Zeit, in der die Bedeutung bürgerschaftlichen Engagements immer wichtiger wird, verdient der von unseren Feuerwehrsenioren erbrachte Einsatz unserer aller Anerkennung und Respekt. So sind wir im Landesfeuerwehrverband Steiermark froh über jeden, der auch im vorgerückten Alter der Freiwilligen Feuerwehr treu bleibt.“
Der Veranstalter stellt sich vor…
Der Bereichsfeuerwehrverband Deutschlandsberg gliedert sich in 8 Abschnitte mit 63 Freiwilligen und 6 Betriebsfeuerwehren, ihm stehen OBR Helmut Lanz als Bereichsfeuerwehrkommandant und BR Fritz Reinprecht als dessen Stellvertreter vor. Der größte Abschnitt ist der Abschnitt Eibiswald mit 13 Freiwilligen Feuerwehren, welcher von ABI Karl Koch geleitet wird.
Den drei Freiwilligen Feuerwehren Pölfing-Brunn, St. Ulrich im Greith und Wies dieses Abschnittes obliegt die Ausrichtung des diesjährigen Landesfeuerwehrseniorentreffens, welches in der weit über die Bezirksgrenzen bekannten Rudner-Halle ausgerichtet wird.

Das Organisations-Team:
stehend v.l.n.r.: OBI Klaus Oswald (FF St. Ulrich), HBI Christian Schwender (FF Wies), OBI Martin Puschnigg (FF Pölfing Brunn), HBI Christian Lind (FF Pölfing Brunn), EHBM Franz Kröll (Seniorenbeauftragter FF Wies), EBM Rudolf Mitteregger (FF Pölfing Brunn), EHLM August Zmugg (FF St. Ulrich), HBI Friedrich Fahrnleitner (FF St. Ulrich), OBI Oskar Ribul (FF Wies). Sitzend v.l.n.r.: EABI Eduard Pirker (Bereichs-Senioren-Beauftragter), OBR Helmut Lanz (Bereichsfeuerwehrkommandant), ABI Karl Koch (Abschnittskommandant Abschnitt 2)
PÖLFING-BRUNN
Die Marktgemeinde Pölfing-Brunn hat 1651 Einwohner und erstreckt sich auf einer Seehöhe von 313 bis 360 Metern. Am Fuße der Koralpe gelegen, gliedert sie sich in die drei Katastralgemeinden Jagernigg, Brunn und Pölfing und wird von der Weißen Sulm durchflossen. Die Marktgemeinde kann auf eine lange Bergbauvergangenheit zurückblicken, bereits 1790 wurde in diesem Gebiet nach Kohle geschürft. Die Blütezeit des Braunkohleab- baues erlebte das Gebiet vor allem im 19. Jh., eine Kohlen- und Handelsgesellschaft wurde gegründet, eine Werksschule gebaut, die Bergarbeitersiedlung Kolonie angelegt und durch die Sulmtalbahn die Region an das öffentliche Eisenbahnnetz angeschlossen. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte die allmähliche Schließung der Kohlegruben, 1975 musste schließlich auch das Werk Pölfing-Bergla geschlossen werden. Ein 1988 eröffneter Bergbau Schaustollen in der Volksschule erinnert an die große Bergbauvergangenheit. Pölfing-Brunn ist eine eigene Pfarre, die 1958 begonnene und 1961 fertig gestellte Pfarrkirche ist Maria Königin geweiht. Die Marktgemeinde zeichnet sich auch durch ein reges Vereinsleben aus, in dem die Freiwillige Feuerwehr mit dem neu gebauten Rüsthaus und dem modernst ausgestatteten Fuhrpark einen besonderen Stellenwert einnimmt. Ihr stehen HBI Christian Lind und OBI Martin Puschnigg als Kommandant und Kommandant- stellvertreter vor, Bürgermeister der Marktgemeinde Pölfing-Brunn ist Thomas Tschiltsch.
SULMECK-GREITH
Die Gemeinde Sulmeck-Greith, in welcher der hügelige Teil St. Ulrich im Greith liegt, besteht aus insgesamt sechs Katastralgemeinden, sie liegt an der Mündung von Schwarzer und Weißer Sulm. Die Gemeinde hat 1367 Einwohner und beeindruckt durch seine zauberhafte Landschaft, die sanften mit Weingärten besetzten Hügel und die urbanen, fest verwurzelten Menschen. Bekannt ist vor allem der von Schriftsteller Gerhard Roth, er lebt seit den 70er Jahren in der Region, initiierte Bau des Greith-Hauses, in welchem ein ganzjähriges reges Kulturleben an Ausstellungen, Vernissagen, Literatur, Theater- und Filmaufführungen und Konzerten stattfindet. Auch das Laubdorf St. Ulrich mit der Pfarrkirche, die dem heiligen Urban geweiht ist, zeichnet sich durch ein besonders aktives Vereinsleben aus. Die Pfarre trägt ebenfalls die Bezeichnung St. Ulrich im Greith. Die Freiwillige Feuerwehr St. Ulrich im Greith, in deren Bereich auch die Rudner Halle als Veranstaltungsort des Landesseniorentreffens liegt, wird geführt von HBI Friedrich Farnleitner und OBI Klaus Oswald. Bürgermeister der Gemeinde Sulmeck-Greith ist Karl König.
WIES
Die Marktgemeinde Wies liegt auf einer Seehöhe von 341 Metern am Fuße der Koralpe, gliedert sich in 7 Katastralgemeinden, hat 2303 Einwohner und wird von der Weißen Sulm durchflossen. Bekannt ist vor allem die Pfarrkirche Zum Gegeißelten Heiland auf der Wies, welche schon im 18. Jh. als Wallfahrtskirche weit über die Grenzen von zahlreichen Pilgern aufgesucht wurde. Sehenswert ist das 400m² große Deckengemälde mit dem Thema des Te Deums von Anton Bruckner, wohl das Hauptwerk des erst vor kurzem im 100. Lebensjahr verstorbenen weststeirischen Künstlers Anton Hafner. Über dem Marktplatz thront das am Ende des 16. Jh. entstandene Renaissanceschloss Burgstall, in welchem nunmehr eine landwirtschaftliche Fachschule untergebracht ist. Bekannt ist die Marktgemeinde Wies vor allem auch durch die Kulturinitiative KÜRBIS und als Start- bzw. Zielpunkt des alljährlich stattfindenden Welschlaufes, welcher sich in den letzten Jahren als wahres Highlight der Marathonszene entwickelte und immer am ersten Samstag im Mai stattfindet. Die Freiwillige Feuerwehr der Marktgemeinde Wies steht unter dem Kommando von HBI Christian Schwender und OBI Oskar Ribul, Bürgermeister ist Mag. Josef Waltl. Wie in Pölfing-Brunn und St. Ulrich besitzt auch in Wies der Weinbau, im Besonderen der Schilcher, einen hohen Stellenwert. Zahlreiche gemütliche Buschenschenken laden zum Verweilen und Verkosten ein.
Text: HBI Christian Lind