News vom Landesfeuerwehrverband
Herbert Krenn ist Europameister und Vize- Europameister.
Erstellt von Thomas Meier am 12.06.2012
Am vergangenen Wochenende fand die EM der Toughest Firefighter Alive, also die Europameisterschaften der „härtesten Feuerwehrmänner“ im deutschen Mönchengladbach statt. In diesem internationalen Wettkampf gab es neben vielen europäischen Teilnehmern auch Gäste aus Brasilien, den USA und Südafrika. Insgesamt umfasste das Teilnehmerfeld mehr als 200 Starter aus über 13 Nationen. Auch Österreichs härtester Feuerwehrmann, Hauptlöschmeister Herbert Krenn von der Freiwilligen Feuerwehr Heiligenkreuz am Waasen, ging wieder sehr erfolgreich an den Start.
Beim Einzelbewerb kürte sich Herbert Krenn in der Alterswertung zum Vize- Europameister. In der Gesamtwertung belegte er den hervorragenden vierten Platz. In der Staffelwertung wurde er mit den Team „Europe over 40“ sogar Europameister. „Bei diesem Wettkampf, der sicherlich zu den härtesten der Welt zählt, wird auf vier sehr anspruchsvollen Stationen nicht nur körperlich - sondern auch geistig alles von uns Wettkämpfern abverlangt. Dadurch, dass wir mit der gesamten Schutzbekleidung mit dem Atemschutzgerät am Rücken starten, und dieses auf der ersten Station sogar angeschlossenen ist, stößt du eigentlich sehr rasch an deine körperlichen Grenzen. Du musst, auch wenn du eigentlich auch gar nicht mehr magst, über deine Grenzen gehen und deinen inneren Schweinehund überwinden, weiter fighten, denn ansonsten wirst du diesen Bewerb nicht überstehen,“ erzählt der erfahrene Wettkämpfer und auch schon mehrmalige Feuerwehr-Weltmeister Herbert Krenn in einer ersten Stellungnahme.

Über seine Leistungen zeigt sich Krenn sehr zufrieden, „denn in der wichtigsten Zeit - in der Aufbauzeit - konnte ich, da ich heuer immer wieder mit körperlichen Problemen zu kämpfen hatte, nur sehr wenig trainieren und erreichte trotzdem eine bessere Zeit als im vorigen Jahr“. Das lässt ihn für die nahende Feuerwehr-Weltmeisterschaft in Sydney/Australien hoffen, die im Herbst 2012 stattfinden wird. Für den frisch gebackenen Vize- und Europameister heißt es jetzt sich nicht auszuruhen, „sondern nochmals Vollgas zu geben und mich gut auf diesen Mega-Event vorzubereiten.“