News vom Landesfeuerwehrverband
St. Lorenzen - Aufräumarbeiten gehen uneingeschränkt weiter...
Erstellt von Thomas Meier am 24.07.2012
Auch am Tag 4 liefen die Aufräumarbeiten im obersteirischen St. Lorenzen auf Hochtouren. Nicht zuletzt gegen die Zeit, sind doch für die heutigen Nachtstunden (24.7.) bzw. morgen Vormittag Regenschauer nicht völlig auszuschließen.
Seite an Seite arbeiteten heute über 250 Kräfte von 23 Feuerwehren und knapp 500 Soldaten im obersteirischen Raum, davon 120 Kräfte der Feuerwehr und 323 Soldaten in St. Lorenzen. Auch viele Privatunternehmen waren mit schwerem Gerät vor Ort. Telefonanbieter, Energieversorger uvm. führten die infrastrukturellen Instandsetzungsarbeiten fort. Wenn man Betroffene sagen hört, „Gott sei Dank sind wir alle am Leben – aber das Herz ist zerrissen“, so ist die Motivation des Helfens noch eine Spur intensiver, als diese ohnedies von den eingesetzten Kräften ist.
Am Vormittag wurde durch die Einsatzleiter vor Ort, HBI Walter Danklmeier von der FF St. Lorenzen und vom Einsatzleiter des Österr. Bundesheeres, Oberst Rudolf Wabnegg berichtet, dass seit Beginn der Aufräumarbeiten bis heute 10.00 Uhr morgens, bereits 9.000 Kubikmeter Schutt und Moränenmaterial sowie 2.000 Raummeter Holz (kommt einer Fläche von 10 ha Nutzwald gleich) aus dem Katastrophenort gebracht wurden. Alleine die Geröll- und Schlammmassen, die bis zum heutigen Abend entfernt werden konnten, entsprechen etwas unter 1.000 LKW-Fuhren. Aneinandergereiht würden diese eine LKW-Kolonne von rund 10 Kilometern Länge bilden.
Bericht und Fotos: Thomas Meier und Franz Fink
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