5. Atemschutz-Leistungsprüfung in Gold - Teil 1

Erstellt von Thomas Meier am 24.11.2012

5. ASLP in Gold voll im Gange…

Bereits zum fünften Mal veranstaltet der Landesfeuerwehrverband Steiermark die Atemschutzleistungsprüfung in Gold. Diese höchste Prüfungsstufe im Atemschutzbereich wurde vom 23.-24.11.2012 in der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark in Lebring von einem rund 45-köpfigen Bewersterstab abgenommen. 40 Trupps stellten sich der selektiven Herausforderung.

Von Freitag (23.11.2012) bis Samstag (24.11.2012) wurde nunmehr zum fünften Mal die Atemschutzleistungsprüfung in der Stufe „Gold“ abgenommen. Austragungsort der Leistungsprüfung war wie üblich die FWZS in Lebring. 40 „Trupps“ von steirischen Feuerwehren (bestehend aus drei Mann und Gruppenkommandanten) haben sich im Vorfeld angemeldet , um das begehrte Edelmetall zu erlangen.

Hohes Ausbildungsniveau.

Mit Beginn um 16.00 Uhr fand die Bewerterbesprechung statt. Hier wurde einerseits die Standeskontrolle für den Bewerterstab vorgenommen und andererseits über Wissenswertes berichtet, ehe die Stationen besetzt wurden und in den Bewerb gestartet wurde. Bewerbsleiter ABI d.F. Robert Klampfl, LSOB für die ASLP und sein Stellvertreter ABI Franz Roßmann sind stolz auf das hohe Wissensniveau der Feuerwehrmänner und –frauen. „Steiermarkweit verfügen rund 12.000 aktive Kräfte über eine Atemschutzgeräteträgerausbildung. Bis zum Bewerbsbeginn haben 8.229 Geräteträger, das sind knapp 70 Prozent, also über zwei Drittel aller Geräteträger, ein Leistungsabzeichen in den Stufen Bronze, Silber oder Gold erworben – dies zusätzlich zu den vielfältigen Aufgaben im Feuerwehrdienst. Ein großes DANKE dafür!“

Höchste Prüfungsanforderungen.

Höchste Anforderungen werden den TeilnehmerInnen – in einer Mischung aus Theorie und Praxis – vom Bewerterstab im Stationsbetrieb abverlangt. So sind insgesamt fünf Bewerbsstationen positiv zu absolvieren, die sich wie folgt gliedern:

Station 1: Abfrage von theoretischem Wissen, wo aus einem Pool von 100 Fragen in der Stufe „Gold“ 20 Fragen gezogen und richtig beantwortet werden müssen.

Station 2: Korrekte Inbetriebnahme der Preßluftatmer und Berechnung der Einsatzzeit, sodass der Atemschutzmann weiß, wie lange er mit seiner „Luft“ im Einsatz arbeiten kann.

Station 3: Simulierte Menschenrettung. Ein „Dummy“ (Lebendgewicht) muss vom 2. Obergeschoss aus einem nicht sicheren Bereich mit Hilfe des Tragetuchs vom Atemschutztrupp gerettet werden.

Station 4: Simulierter Innenangriff. Im 2. Obergeschoss wird ein Brand angenommen, dieser muss vom Atemschutztrupp mit dem Hochdruckrohr bekämpft und gelöscht werden.

Station 5: Gerätekunde. In diesem Teilbereich müssen die Bewerber die Überprüfung der ATS-Geräte vornehmen. Der Gruppenkommandant hat eine Einsatzdokumentation vor dem Hauptbewerter durchzuführen, wo die Ergebnisse von der Außenüberwachungstafel auszuwerten und in den Einsatzbericht einzupflegen sind.

Mit dem traditionellen Bewerterabend fand "Tag 1" der 5. ASLP in Gold einen kameradschaftlichen Ausklang.

Bericht und Fotos: Thomas Meier und Franz Fink