News vom Landesfeuerwehrverband
"Brandalarm" im Anhaltezentrum Vordernberg
Erstellt von HBI d.V. Werner Tomsits am 21.01.2014
Die Woche vor der offiziellen Eröffnung des Anhaltezentrum des Bundesministeriums für Inneres in Vordernberg, nützten die sieben Feuerwehren des Abschnittes Trofaiach und das Rote Kreuz noch für eine gemeinsame Brandschutzübung. Feuerwehreinsätze in einem Anhaltezentrum gelten zu Recht als problematisch, geht es doch darum, neben der Brandbekämpfung auch das besondere Umfeld entsprechend zu beachten.
Am Donnerstag, dem 16. Jänner 2014, war ein „Brand im geschlossenen Bereich mit der Alarmstufe 3“ des Gebäudekomplexes Ausgangslage für eine Alarmübung, um gemeinsam die Aufgabenstellung für solche Einsätze zu trainieren. Um 18.20 Uhr wurden die Feuerwehren Vordernberg, Hafning, Trofaiach, Laintal, St. Peter-Freienstein, Gimplach, VA Stahl Donawitz und das Rote Kreuz über die Bereichsleitzentrale „Florian Leoben“ alarmiert.
Insgesamt 96 Mann/Frau mit 19 Fahrzeugen rückten laut Alarmplan zum Einsatzort in Vordernberg aus. Nach einer entsprechenden Unterweisung durch die Exekutivbeamten des Anhaltezentrums konnten die Einsatzkräfte vorrücken. Alles weitere war dann weitgehend Routine – die Rettung vermisster Personen und die Brandbekämpfung durch die Feuerwehren, wie auch die Versorgung der „Verletzten“ durch das Rote Kreuz.
Auch Bürgermeister Walter Hubner war gekommen und informierte sich über das Einsatzgeschehen. Das Wichtigste bei dieser Übung war aber das Kennenlernen der Örtlichkeit, sowie die Beurteilung, ob das Zusammenwirken von Feuerwehr sowie Bediensteten auch praktisch genau so funktioniert, wie es in den entsprechenden Alarmplänen vorgesehen ist. Dies betrifft nicht nur das Herstellen der Sicherheit im betroffenen Gebäude, das gilt ebenso für die Organisation der An- und Abfahrt der Einsatzkräfte. Schließlich muss auch in solchen Situation garantiert sein, dass Unbefugte nicht in das Gelände und Schubhäftlinge, schon gar nicht aus dem Anhaltezentrum, kommen.
Die Brandschutzübung war im Gesamten positiv verlaufen, einige Mängel wurden im Zuge der Nachbesprechung von den Übungsbeobachtern ABI Gerhard Schöngrundner, HBI d.F. Alfred Reinwald, HBI Gerhard Rothleitner, OBI Christian Lanner, Bezirksrettungskommandant Armin Lieschnig und Obstl. Georg Wakonig aufgezeigt. Man wird sich bemühen müssen, diese in Zukunft zu beheben, sodass im Ernstfall ein optimaler Einsatzerfolg erzielt werden kann.
Bericht und Fotos: HBI d.V. Werner Tomsits
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