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News vom Landesfeuerwehrverband

Feuerwehrfreundliche Arbeitgeber 2014 ausgezeichnet

Erstellt von Thomas Meier am 20.10.2014

 

Im würdigen Rahmen des Weißen Saales in der Grazer Burg fand Montagnachmittag (20.10.2014) die diesjährige Verleihung des Awards "Feuerwehrfreundliche Arbeitgeber 2014" statt. Sowohl Landeshauptmann Mag. Franz VOVES, als auch Bundesfeuerwehrpräsident Albert KERN (für den Landesfeuerwehrverband Steiermark) und WKO-STMK Präsident Kommerzialrat Ing. Josef HERK hoben in ihren Ansprachen die beispielgebenden Leistungen jener steirischen Unternehmerinnen und Unternehmern hervor, die ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Umsetzung ihrer ehrenamtlichen Tätigkeiten im Feuerwehrwesen unterstützen und fördern.

Zahlreiche Ehrengäste konnten zu diesem Festakt von Landeshauptmann und Feuerwehrreferent Mag. Franz Voves begrüßt werden – an deren Spitze standen 1.Landeshauptmann Stellvertreter Hermann Schützenhöfer, der Abgeordnete zum Landtag Steiermark Eduard Hamedl, die Grazer Gemeinderätin Martina Kaufmann, Hofrat Dr. Kurt Kalcher, Landesfeuerwehrkommandant-Stellvertreter LBDS Gerhard Pötsch, zahlreiche Bezirkshauptleute und Bürgermeister nebst den Bereichsfeuerwehrkommandanten und ihren Stellvertretern und Vertretern der WKO-Regionalstellen.

 

Die Awardverleihung.

Am Montag, dem 20. Oktober 2014, fand im Weißen Saal der Grazer Burg der Festakt zur Verleihungsveranstaltung des Prädikats "Feuerwehrfreundlicher Arbeitgeber" statt, bei dem Unternehmen aus der Steiermark mit einem besonderen Award ausgezeichnet wurden. Diese Betriebe zeichnen sich dadurch aus, dass sie jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bei (freiwilligen) Feuerwehren tätig sind, für Einsätze und Ausbildung dienstfrei stellen bzw. das steirische Feuerwehrwesen sowie die betrieblichen Sicherheit maßgeblich fördern.

Zum nunmehr siebenten Mal (seit 2008) wurden in der Steiermark feuerwehrfreundliche Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber ausgezeichnet. Landeshauptmann Mag. Franz Voves und Landeshauptmann Stellvertreter Hermann Schützenhöfer überreichten zusammen mit Bundesfeuerwehrpräsident Albert Kern und Wirtschaftskammer-Präsident Kommerzialrat Ing. Josef Herk die Auszeichnungsurkunden und Trophäen an 16 steirische Arbeitgeber.

Landeshauptmann Mag. Franz Voves betonte in seinen Ausführungen zum Festakt, dass man sehr stolz sein kann auf die Idee von Landesfeuerwehrverband und Wirtschaftskammer, den Unternehmern auf dieser Ebene und in dieser Form Anerkennung zu zollen. „Denn einerseits“, so Voves, „wehren diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oft ja auch im Unternehmen Schäden ab, da sie Risiken viel schneller und besser erkennen können, andererseits waren viele Unternehmer auch von Naturkatastrophen in den letzten Jahren betroffen und haben dann erlebt, wie gut es ist, diese Kompetenz von Feuerwehrmitgliedern im Unternehmen auch selbst zur Verfügung zu haben“.

Albert Kern, Präsident des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes und Landesfeuerwehrkommandant der Steiermark betonte in seinen Ausführungen einmal mehr, dass „die Wichtigkeit der Unterstützung der örtlichen Feuerwehren durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von vielen Klein- und Mittelbetrieben in unserem Bundesland von besonderer Bedeutung ist“. So sei laut Kern ein derartiges Entgegenkommen der Firmen für die Feuerwehren unabdingbar. In diesem Zusammenhang erinnerte er an die zahlreichen Feuerwehreinsätze Mitte September: „Es waren Stunden und Tage mit zahlreichen Herausforderungen als Begleiter. Sowohl für viele Betroffene, als auch für Tausende Feuerwehrkräfte. Nahezu die Hälfte der Steiermark war von zum Teil sehr massiven Überschwemmungen betroffen. Was dabei für die Schlagkraft unserer Feuerwehren das Um und Auf war, ist die personelle Verfügbarkeit von Einsatzkräften. Schnell, rasch und unbürokratisch. Denn der Hilfseinsatz der Feuerwehren hat sich in vielen Fällen von den frühen Samstag-Morgenstunden über den gesamten Sonntag hinweg, bis hinein in die nächstfolgende Arbeitswoche erstreckt“.

Abschließend sprach Kern den Unternehmerinnen und Unternehmern seinen Dank und seinen Respekt für die offene und faire Zusammenarbeit aus. „Die Nähe zu den Menschen, das Fachwissen und letztlich auch die gute Vernetzung untereinander machen unsere Mitglieder zu wertvollen Akteuren in unserem Land. Und Sie, sehr geehrte Damen und Herren Unternehmer, unterstützen sie immer wieder dabei. Ich ermutige sie gleichzeitig, in ihrem Engagement nicht nachzulassen“.

Kommerzialrat Ing. Josef Herk, Präsident der WKO Steiermark, erinnerte in seinen Ausführungen daran, dass „wenn es in der Wirtschaft brennt, dann ist sprichwörtlich das Feuer am Dach. Da braucht es einen raschen Einsatz, eine gute Organisation, Kompetenz und Bereitschaft hier einzugreifen um wichtige Güter und Wertgegenstände zu sichern.“ So sieht Herk diesen Einsatz, diese Bereitschaft hier etwas zu tun, als logische Verbindung zwischen den Damen und Herren von der Feuerwehr mit der Wirtschaft. „Denn auch die Wirtschaft hat die besondere Tugend und die Leidenschaft Einsatz zu zeigen“. Präsident Herk dankte den anwesenden Unternehmern namens der Wirtschaftskammer zum einen für deren Bereitschaft, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Anlassfall für die Ausübung von Einsatztätigkeiten vom Dienst freizustellen, unterstrich aber zum anderen gleichzeitig das „Know-how“ der Einsatzkräfte, welches letztlich auch den Betrieben zu großem Vorteil gereicht und gab abschließend auch sein uneingeschränktes Bekenntnis zur Fortführung dieser sinnvollen Auszeichnung ab.

 

Das Projekt Feuerwehrfreundlicher Arbeitgeber.

Das Projekt „Feuerwehrfreundlicher Arbeitgeber" wird in der Steiermark seit dem Jahr 2008 umgesetzt. Mit dem heutigen Tag gibt es in der Steiermark exakt 167 ausgezeichnete Unternehmen, welche durch die Unterstützung der Feuerwehren einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit in den Regionen leisten. Die Laudationes der ausgezeichneten Betriebe verlas Brandrat Rudolf Lobnig, die Dankesworte namens der ausgezeichneten Unternehmen sprach Regina Thakur, Geschäftsleiterin der Seniorenzentren Volkshilfe Steiermark. Musikalisch umrahmt wurde der Festakt von einem Bläserquartett des J.J. Fux Konservatoriums in Graz.

 

Laudationes.

Center West Holding GmbH, Bereichsfeuerwehrverband Graz

Im Jahre 1993 wurde die Betriebsfeuerwehr Center West als eine der ersten Betriebsfeuerwehren mit ortsfesten Brandschutzeinrichtungen gegründet. Von Beginn an wurde stets ein sehr hoher Wert auf den brandschutztechnischen Objekt- und Personenschutz am Betriebsgelände gelegt. Die selbst gesteckten technischen Schutzziele liegen meist weit über den gesetzlichen Vorgaben. Um maximal mögliche Sicherheit zu gewährleisten wurden in den letzten Jahren hohe Investitionen getätigt. Seitens der Unternehmensleitung wird der Betriebsfeuerwehr, die 40 Mitglieder zählt, in organisatorischen Belangen viel Freiraum gelassen. Im Bedarfsfall können Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen der Betriebsfeuerwehrmitglieder in der Dienstzeit durchgeführt werden.

Kastner & Öhler Warenhaus AG, Bereichsfeuerwehrverband Graz

Bereits im Jahr 1929 wurde bei Kastner & Öhler eine eigene Hausfeuerwehr ins Leben gerufen. Daraus erfolgte die Gründung der Betriebsfeuerwehr am 29. Jänner 2008. Kastner & Öhler beschäftigt derzeit 835 Mitarbeiter, wovon an den Standorten Graz-Sackstraße und im Zentrallager in Graz-St.Peter gesamt 35 Personen Mitglied bei der Betriebsfeuerwehr sind. Der Frauenanteil beträgt davon 30 %. Die Unternehmensleitung von Kastner & Öhler unterstützt ihre Feuerwehr seit vielen Jahren und Jahrzehnten im umfassenden Ausmaß. Es wird den Mitarbeitern die Möglichkeit gegeben, ihre notwendigen Ausbildungen und Kurse im abwehrenden Brandschutz sowie notwendige Lehrgänge an der Feuerwehrschule in Lebring im Rahmen der Dienstzeit zu absolvieren. Dazu werden sie von ihrer Tätigkeit in Absprache mit den jeweiligen Führungskräften freigestellt. Auch die Freizeitgestaltung, unter anderem mit Besichtigungen von Feuerwehreinrichtungen in der Steiermark oder anderen Bundesländern, rundet das Tätigkeitsfeld der Betriebsfeuerwehr Kastner & Öhler ab und fördert somit auch das gute Klima und die Motivation unter den Mitarbeitern. Diese angeführten Punkte inklusive der Möglichkeit, auch Feuerwehruniformen und –geräte im notwendigen Ausmaß problemlos anzuschaffen, stellen die große Wertschätzung für die installierte Betriebsfeuerwehr seitens des Unternehmens dar.

Säge Gußwerk GmbH, Bereichsfeuerwehrverband Bruck an der Mur

Der Betrieb beschäftigt in seinem Mitarbeiterstab fünf Feuerwehrmitglieder, wobei in Abhängigkeit des Schichtbetriebs meist mehrere Feuerwehrmitglieder zeitgleich im Unternehmen anwesend sind. Ihnen ist es gestattet – auch während der Dienstzeit – im Falle eines Einsatzes den Arbeitsplatz sofort zu verlassen. Wenn der Sirenenalarm im Werk nicht gehört wird, erfolgt die Verständigung der anwesenden Feuerwehrmitglieder sogar durch den „Chef“ höchstpersönlich. Somit tragen das Unternehmen sowie die dort tätigen Kameraden einen wertvollen Teil zur Tageseinsatzbereitschaft der Feuerwehr Gußwerk bei. Ansuchen für Dienstfreistellungen zu Zwecken der Aus- und Weiterbildung bzw. zu Kursbesuchen in der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark werden stets unbürokratisch behandelt und problemlos bewilligt. Überdies unterstützt das Unternehmen die Feuerwehr bei Übungen durch die Bereitstellung des Firmengeländes bzw. die Zur-Verfügung-Stellung von Gerätschaften, Holz oder Übungsobjekten.

Johann Eberhard GmbH – FISCH Tools, Bereichsfeuerwehrverband Deutschlandsberg

Die Johann Eberhard GmbH – FISCH-Tools mit dem Unternehmenshauptsitz in St. Josef – und den beiden französischen Tochterunternehmen – ist spezialisiert auf die Erzeugung von hochqualitativen Bohr- und Fräswerkerzeugen für die Holz-, Aluminium- und Verbundwerkstoffbearbeitung. Über 100 Facharbeiter produzieren jährlich über zwei Millionen Bohrer und Fräser für höchste Qualitätsansprüche. Obwohl weltweit tätig, ist das Unternehmen, dessen Anfänge in die Mitte der 1940er Jahre zurückreichen, auch heute noch in Händen der Familie Eberhard und zeichnet sich im Besonderen durch die familiäre Führung aus. Durch ständige Investitionen am Standort in St. Josef ist das Unternehmen zu einem wichtigen Arbeitgeber der Region herangewachsen. So sind am Standort St. Josef insgesamt zehn Feuerwehrmitglieder beschäftigt, die bei der FF St. Josef bzw. in einer der Umgebungsfeuerwehren aktiv ihren Dienst versehen. Von der Geschäftsleitung werden sie dabei bestmöglich unterstützt, was wesentlich zur Aufrechterhaltung der Tageseinsatzbereitschaft und zur Sicherheit der örtlichen Bevölkerung beiträgt. Die Unternehmensleitung ist überdies ein wohlwollender Gönner der örtlichen Feuerwehr und hat jederzeit ein offenes Ohr für die Anliegen der Florianis.

Asamer Kies- und Betonwerke GmbH - Werk Oberhaag, Bereichsfeuerwehrverband Deutschlandsberg (Antrag) und Leibnitz (Werksstandort)

Nicht nur der Schutz von Mitarbeitern und Betriebsanlagen ist der Werksleitung wichtig, sondern auch die Unterstützung der Feuerwehr außerhalb der Werksgrenzen, ja sogar Bezirksgrenzen. Das auszuzeichnende Unternehmen im Bezirk Leibnitz beschäftigt in seinen Reihen unter anderem Kamerad Kilian Kutschi von der Freiwilligen Feuerwehr St. Ulrich im Greith, BFV Deutschlandsberg. Seitens der Unternehmensleitung ist man ihm sehr entgegenkommend, was Dienstfreistellungen anbelangt. Sowohl für Einsatztätigkeiten die in seine Dienstzeit reichen, als auch für seine sehr zeitintensive Funktion als Bereichsjugendbeauftragter im BFV Deutschlandsberg, wo durchaus kurzfristige Terminverbindlichkeiten auftreten können. Hier findet Kamerad Kutschi immer ein offenes Ohr bei der Geschäftsleitung. Im Unternehmen selbst sind weitere Feuerwehrmitglieder aus der Region beschäftigt, die von der Werksleitung in der Ausübung ihrer ehrenamtlichen Pflicht ebenso bestmöglich unterstützt werden, um dort zu helfen, wo Hilfe notwendig ist. Darüber hinaus können Urlaubswünsche zum Zwecke von Aus- und Weiterbildungen an der Feuerwehrschule jederzeit unbürokratisch geltend gemacht werden. Ebenso wird die Feuerwehrjugend durch Sachspenden des Unternehmens bestmöglich unterstützt.

Gradwohl KG – „Gasslwirt“, Bereichsfeuerwehrverband Feldbach

Der Name „Gradwohl“ ist in Fehring sehr eng mit dem Feuerwehrwesen verbunden. „Gasslwirt“-Seniorchef Franz Gradwohl ist seit knapp 20 Jahren Mitglied und übt seit längerem die Funktion des Sanitätsbeauftragten aus. Dabei hat er die SAN-Ausrüstung in der Wehr auf den neuesten Stand gebracht und im Besonderen die Aus- und Weiterbildung der Feuerwehrmitglieder im Sanitätsdienst forciert. Seine zwei älteren Söhne, Florian und Michael, sind ebenfalls wertvolle Stützen der Feuerwehr. Aufgrund der räumlichen Nähe zum Feuerwehrhaus ist das „Gasslwirt-Trio“ bei fast allen Einsätzen anwesend, egal zu welcher Tages- und Nachtzeit. Zusätzliche Unterstützung erfolgt im Bereich der mobilen Verpflegung von eingesetzten Feuerwehrmitgliedern, dies vor allem bei Einsätzen in der Nacht bzw. bei Feuerwehrgroßveranstaltungen, die ohne Unterstützung durch die Gradwohl KG kaum durchführbar wären. Franz Gradwohls dritter Sohn Thomas wartet schon sehnlich darauf, dass er das Alter für die Aufnahme in die Feuerwehr erreicht.

Rauchfangkehrermeisterbetrieb Markus Ingruber, Bereichsfeuerwehrverband Hartberg

Der Rauchfangkehrermeisterbetrieb der Familie Ingruber ist ein seit vielen Jahrzehnten bestehendes Unternehmen. Aufgebaut wurde es in den 1940er Jahren von Firmengründer Josef und Anna Ingruber, den Urgroßeltern des heutigen Firmenchefs, der selbst seit beinahe 25 Jahren aktives Mitglied der FF Vorau ist. Ebenso wie Ingrubers Mitarbeiter Reinhard Kahaun, stellvertretender Feuerwehrkommandant der FF Vorau. Die Mitgliedschaft bei der Feuerwehr hat für die Familie Ingruber eine lange Tradition und spiegelt sich in allen Generationen wider. Die besondere Anerkennung und Wertschätzung der Feuerwehrarbeit, die Zusammenarbeit bei Feuerbeschauten in den fünf Löschverbandsgemeinden, die Ausbildung im Vorbeugenden Brandschutz und nicht zuletzt die vortreffliche Unterstützung zur Aufrechterhaltung der Tageseinsatzbereitschaft in Vorau durch die Unternehmensleitung verdienen mit Fug und Recht die Auszeichnung als „Feuerwehrfreundlicher Arbeitgeber 2014“.

Autohaus Bidmon GmbH, Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld

Unter ihren 30 Dienstnehmern beschäftigt das Unternehmen Autohaus Bidmon GmbH in Kobenz derzeit 5 Mitarbeiter, die bei freiwilligen Feuerwehren in der Region ihren ehrenamtlichen Dienst versehen. So werden Ansuchen um Dienstfreistellungen für feuerwehrspezifische Aus- und Weiterbildungen, für Kursbesuche sowie für Einsatztätigkeiten problemlos und unbürokratisch erledigt. Besonders erfreulich hervorzuheben ist, dass die Geschäftsführung seit Jahren großen Wert auf eine gute und gedeihliche Zusammenarbeit mit der örtlichen Feuerwehr legt. So war beispielsweise Werkstättenleiter und KFZ-Meister Johann Hoffelner über 20 Jahre der Maschinenmeister der FF Kobenz und konnte in dieser Zeit über alle Einrichtungen des Autohauses Bidmon, auch außerhalb der Geschäftszeiten, zu Gunsten der Feuerwehr kostenlos verfügen, um so notwendige Reparatur- oder Servicearbeiten am Fuhrpark der Feuerwehr durchzuführen. Ergänzend dazu, wurde das Firmengelände zur Abhaltung von Übungstätigkeiten jederzeit zur Verfügung gestellt, ebenso wie sich das Autohaus Bidmon bis heute stets als großzügiger Spender und Gönner der FF Kobenz darstellt.

Landgasthof Karl Wratschko, Bereichsfeuerwehrverband Leibnitz

Das Unternehmen Landgasthof Karl Wratschko GmbH beschäftigt zwei Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Gamlitz in seinen Reihen. Zu diesen zählt auch Geschäftsführer Johann Wratschko, der in der südsteirischen Gemeinde Gamlitz ein Hotel, einen Landgasthof sowie eine Diskothek leitet. So ist es für ihn, wie auch für seinen Vater, Kommerzialrat Bürgermeister Karl Wratschko eine Selbstverständlichkeit, im Einsatzfall sowie auch bei Übungen der örtlichen Feuerwehr in Gamlitz zur Verfügung zu stehen. Überdies wird das örtliche Feuerwehrwesen durch großzügige Spenden der Familie Wratschko unterstützt.

Kunstschmiede Schweiger, Bereichsfeuerwehrverband Liezen

Drei der fünf Arbeitnehmer, inklusive des Betriebsleiters der auszuzeichnenden Kunstschmiede, sind aktive Mitglieder der Feuerwehr Donnersbach. Zumindest zwei davon können im Einsatz- bzw. Alarmfall jederzeit ihren Arbeitsplatz verlassen, um ihren Feuerwehrpflichten nachzukommen. Das hilft sehr, die Tageseinsatzbereitschaft der FF Donnersbach sicherzustellen. Auch in vielen anderen Belangen, wie beispielsweise Geld- oder Sachspenden, hat die Firmenleitung stets ein offenes Ohr für die antragstellende Feuerwehr und verdient somit zu Recht die Auszeichnung als „feuerwehrfreundlicher Arbeitgeber“.

Veitsch Radex GmbH & Co OG – Werk Veitsch, Bereichsfeuerwehrverband Mürzzuschlag

Die Betriebsfeuerwehr am Standort Veitsch zählt 26 Mitglieder und erfährt seitens der Werksleitung mit Ing. Thomas Harm in allen Anliegen bestmögliche Unterstützung. Der Besuch von Lehrgängen, sonstigen Weiterbildungen oder Übungen in der Firma als auch die Kameradschaftspflege werden durch entsprechende Dienstfreistellungen oder finanzielle Zuwendungen unbürokratisch unterstützt. So spricht es im Besonderen für das konstruktive Klima des Miteinanders von Werksleitung und Betriebsfeuerwehr, als dass die Betriebsfeuerwehr mit ihrem Löschfahrzeug im Pumpenzug der internationalen Waldbrandbekämpfungseinheit des LFV Steiermark integriert ist und dies vom Unternehmen auch in einer Betriebsvereinbarung bestätigt wurde. Überdies werden die Kameraden dieser KHD-Einheit für Übungstätigkeiten bezahlt freigestellt.

Deschmann Tapezierer, Bereichsfeuerwehrverband Mürzzuschlag

Das Familienunternehmen Deschmann in Kindberg, ist bereits in vierter Generation tätig und genauso lange Mitglied und mitverantwortlich bei der Freiwilligen Feuerwehr Kindberg-Stadt. HBI Peter Deschmann, in dritter Generation, ist derzeit Kommandant bei genannter Feuerwehr und gemeinsam mit seinem Vater EHBI Anton Deschmann und Sohn OLM Christian Deschmann, jederzeit für einen Einsatz bereit. Für diese jahrelange Treue und die laufenden Bemühungen rund um das Feuerwehrwesen im Ortsgebiet – in Koordination auch mit den Feuerwehren Kindtal, Kinderg-Dörfl, Hadersdorf und der Betriebsfeuerwehr voestalpine Tubulars – verdient der Familienbetrieb Deschmann mit Fug und Recht die Auszeichnung als „Feuerwehrfreundlicher Arbeitgeber 2014“.

Schuster GmbH Erdbewegung-Transporte Baustoffhandel, Bereichsfeuerwehrverband Radkersburg

Der Betrieb in Neusetz, Bezirk Südoststeiermark, beschäftigt an die 280 Mitarbeiter, rund 40 davon sind Mitglieder einer Feuerwehr. Über all die Jahrzehnte des Firmenbestehens wurde das Feuerwehrwesen durch das Unternehmen bestmöglich unterstützt und gefördert, im Besonderen die FF Hof wie auch weitere Feuerwehren aus der Region. Auch hat das Unternehmen stets ein offenes Ohr, wenn es um die Belange von Dienstfreistellungen für Einsatztätigkeiten oder zu Zwecken der Aus- und Weiterbildung geht. Überdies unterstützte das Unternehmen die Bereichsfeuerwehrverbände Feldbach und Radkersburg in den letzten beiden Jahren bei Großübungen durch die Bereitstellung des Firmengeländes und der Firmenhalle. Dies für Bereitstellungsräume der Einsatzkräfte, die Abhaltung der Schlusskundgebung sowie die Verpflegung von Hunderten Übungsteilnehmern.

Volkshilfe Seniorenzentrum Bärnbach, Bereichsfeuerwehrverband Voitsberg

Seit mehreren Jahren ist Löschmeister Richard Lasnik, Mitglied der FF Bärnbach, im örtlichen Seniorenzentrum der Volkshilfe als Haustechniker beschäftigt. Die jederzeitige Dienstfreistellung bei Einsätzen von Kamerad Lasnik durch die Hausleitung trägt wesentlich zur Aufrechterhaltung der Tageseinsatzbereitschaft der FF Bärnbach bei. Als Kraftfahrer ist sein Einsatz besonders in den Vormittagsstunden wichtig, auch die räumliche Nähe zum Feuerwehrhaus ist dabei von großem Vorteil. Auch in vielen anderen Belangen hat die Geschäfts- und Hausleitung stets ein offenes Ohr für das Feuerwehrwesen und verdient somit zu Recht die Bezeichnung als „feuerwehrfreundlicher Arbeitgeber“.

Tischlerei Andreas Sorger, Bereichsfeuerwehrverband Voitsberg

Firmeninhaber Andreas Sorger ist Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Piber – Stadt Köflach – und übt seit der Wahl 2009 die Funktion des stellvertretenden Kommandanten aus. Als selbständig Erwerbstätiger ist er – was natürlich nicht selbstverständlich ist –, zu jeder Zeit „verfügbar“. Damit stärkt er die Tageseinsatzbereitschaft seiner Feuerwehr in hohem Maße. Neben der beruflichen Herausforderung als selbständiger Tischlermeister und seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Oberbrandinspektor, findet Andreas Sorger auch immer eine Möglichkeit, dem Ruf als Mitarbeiter in Bewerterstäben bei Bereichs- bzw. Landesbewerben zu folgen. Unzählige Stunden stellte und stellt Andreas Sorger ehrenamtlich zur Verfügung; darüber hinaus zählt er auch zu den großzügigen Gönnern der FF Piber. So hat er sämtliche Umbauarbeiten im Rüsthaus, in letzter Zeit die gesamte Einrichtung für Mannschaftsumkleideräume, kostenlos ausgeführt und sämtliches Material unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Bei allen Einsätzen ist Andreas Sorger, der lediglich von einem Mitarbeiter in seiner beruflichen Tätigkeit unterstützt wird, bereit, den Betrieb, oftmals den Kunden für jenen Zeitraum „zu verlassen“, den die Einsatztätigkeit – im Interesse von Hilfe für in Not geratene Mitmenschen – erforderlich macht. So gesehen ein wirkliches Vorbild unserer Gesellschaft.

X-TEC GmbH, Bereichsfeuerwehrverband Weiz

Die Firma X-TEC mit Sitz in St. Margarethen an der Raab ist Hersteller von hochwertigen Einrichtungsobjekten im Innen- und Außenbereich. Das Tätigkeitsfeld erstreckt sich von der Umsetzung privater Wohnraumkonzepte, öffentlicher Objekteinrichtungen wie Büros, Shops, Ausstellungsräume, komplexer Messestände bis hin zur seriellen Möbelproduktion. Im Unternehmen werden derzeit 32 Personen beschäftigt. Vier DienstnehmerInnen der X-TEC GmbH sind Mitglied freiwilliger Feuerwehren in der Region und werden von der Unternehmensleitung in allen Belangen unterstützt, wenn es um die Ausführung ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit geht. Im Falle eines Einsatzes oder eines Katastrophenhilfsdienstes werden die Mitglieder der betroffenen Feuerwehren von ihrer Arbeit, sofern möglich, dienstfrei gestellt. Auch der für die Aus- und Weiterbildung in Anspruch genommene Urlaub wird besprochen und nach Möglichkeit genehmigt. Da Feuerwehren nicht nur auf die Einsatzbereitschaft ihrer Mitglieder angewiesen sind, sondern auch immer wieder finanzielle oder materielle Mittel benötigt werden, gibt es auch hier ein großzügiges Entgegenkommen des Unternehmens. Die Feuerwehren des Abschnittes 7 St. Margarethen an der Raab sind stolz, einen solchen Vorzeige- und Leitbetrieb in ihrer Region zu haben.

 


Text und Fotos: Thomas Meier und Franz Fink


 

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