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News vom Landesfeuerwehrverband

Feuerwehr- und Einsatzärztetagung in Lebring

Erstellt von Thomas Meier am 21.10.2014

 

Auf Initiative des Feuerwehrmedizinischen Dienstes des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark wurde in der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark in Lebring am 18. Oktober 2014 ein Symposium zum Thema „Silos, CA-Lager und Forstunfall“ für Feuerwehr- und Einsatzärzte abgehalten. Ein hochkarätiges Referententeam sorgte für einen optimalen Informationstransfer.

Bundesfeuerwehrpräsident Albert Kern eröffnete die Fortbildungsveranstaltung.  Neben den Vortragenden aus Nah und Fern,  den Teilnehmerinnen und Teilnehmern  sowie Sponsoren, konnte PRÄS Kern auch Vorarlbergs Landesfeuerwehrarzt Dr. Peter Spöttl, gleichzeitig Leiter des Sachgebietes 1.6 „Feuerwehrmedizinischer Dienst“ im ÖBFV, begrüßen.

Zu Beginn des Symposions, an dem rund 70 Medizinerinnen und Mediziner teilgenommen haben, berichtete Landesfeuerwehrarzt Dr. Josef Rampler – nach einer Gedenkminute für den im heurigen Jänner verstorbenen Bereichsfeuerwehrarzt Med.Rat Dr. Eduard Schriebl vom BFV Feldbach – in seinem Kurzreferat über Neuigkeiten aus dem Landesfeuerwehrverband bzw. dem Feuerwehrmedizinischen Dienst. Anschließend gaben hochkarätige Referenten – sowohl aus der Medizin als auch aus dem Feuerwehrwesen – in ihren Vorträgen praxisnahes sowie umfassendes Wissen zum Tagungsthema zum Besten.

ABI Ing. Josef Plank, ABI Alfred Klöckl und OBI Andreas Reiter, allesamt Referenten aus der Feuerwehrpraxis, berichteten zunächst über Einsatzgeschehnisse aus der jüngeren Vergangenheit. Nahtlos daran knüpfte sich ein weiterer Vortrag von ABI Ing. Josef Plank mit dem Thema „Silos und CA-Lager (controlled atmosphere) – Einsatztaktik“ an. Prof. Dr. Freyja-Maria Smolle-Jüttner, Leiterin der Klinischen Abteilung für Thoraxchirurgie und Hyperbare Chirurgie an der Uniklinik Graz, referierte zum Thema „Toxische Gase“.

OBI d.LFV Erwin Baumgartner, Ausbilder an der Feuerwehrschule, behandelte in seinen Ausführungen das Thema „Forstunfall: Verhütung und Vermeiden von Folgeunfällen“. Der Vortrag von Oberarzt Dr. Hans Clement, Facharzt für Unfallchirurgie und Leiter der Spezialambulanz Rekonstruktionschirurgie am UKH Graz, behandelte die Thematik „Polytrauma mit Schwerpunkt Amputationsverletzung“. Den Abschluss des hochkarätigen Informationstransfers bildete Tirols Landesfeuerwehrarzt Oberarzt Dr. Adolf Schinnerl, dessen Vortragsthema die „Schmerztherapie beim Polytrauma ohne NEF“ war.

In der fachspezifischen Planung und Aufbereitung dieser Fortbildungsveranstaltung legte Landesfeuerwehrarzt Dr. Josef Rampler besonderes Augenmerk auf die Einsatztaktik sowie medizinische Aspekte und Therapieansätze bei diesen Notfällen – von der Schmerztherapie/Anästhesie des/der niedergelassenen Arztes/Ärztin bis hin zum Eintreffen des organisierten Notarztsystems. Unterstützt wurde die Tagung freundlicherweise von der Fa. Genericon Pharma, die durch GF Dr. Gerhard Klinger persönlich vertreten war, wie auch von der Fa. Koloszar.


Text: Thomas Meier, Fotos: Franz Fink


 

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