UPDATE: Glatteis- bzw. Eisbruchwarnung für Teile der Steiermark
Erstellt von BR d.V. Michael Jost am 01.12.2014
Betreff: Glatteis- bzw. Eisbruchwarnung für Teile der Steiermark
Gültig: Freitag, 05.12.2014 13:00 Uhr MEZ bis Montag,08.12.2014 24:00 Uhr MEZ
Allgemeine Wetterentwicklung mit speziellem Zusatz für die Katastrophengebiete:
Der heutige Nachmittag bringt im Norden einige Wolken und etwas Sonne, dazu wird es mit Temperaturen bis zu 7 Grad föhnig mild. Im Süden und Osten hingegen überwiegen weiterhin die Wolken und es regnet häufig.
Die Gefahr von gefrierendem Niederschlag in den Grazer Randbergen und in den Bezirken Deutschlandsberg, Voitsberg und Weiz ist allerdings gebannt, da sich die Temperaturen unterhalb von 2000 m überall in den positiven Bereich verlagerten. Das Eis allerdings schmilzt nur sehr langsam, die Eisbruchgefahr bleibt deshalb bestehen.
Die Nacht auf den Samstag ist im Süden und Osten weiter geprägt von dichter Bewölkung, aus der es auch zeitweise regnen und nieseln kann. Auch im Norden der Steiermark ist es stark bewölkt und zeitweise regnet es bis auf 1000 m hinauf. Der Niederschlag kann im Norden und Nordosten teils auf unterkühltem Boden auch gefrieren.
In den Katastrophengebieten sollte es bis auf 700 m hinauf regnen, aber kaum mehr gefrierend. Darüber kann Schnee fallen, der auf den ohnehin belasteten Bäumen eine Zusatzlast bringen kann.
Ein weiteres Tief über Oberitalien bringt am Samstag in der ganzen Steiermark dichte Bewölkung, aber nur leichte Niederschläge. Am meisten Regen fällt dabei noch im Süden und Osten des Landes, die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 600 und 1000 m.
In den Katastrophengebieten kann wieder etwas Schnee auf die wahrscheinlich noch nicht abgetauten Bäume fallen.
In der Nacht zum Sonntag bleibt es meist noch stark bewölkt bis bedeckt und es kann überall noch ein wenig regnen oder nieseln, im Norden und oberhalb 700 m teils auch schneien.
Erneut ist in den Katastrophengebieten mit etwas Neuschnee oberhalb 700 m zu rechnen.
Auch am Sonntag zeichnen sich viele Wolken und Schnee- oder Regenfälle ab. Schneefallgrenze 600 bis 800 m. Auf den Bergen weitere Abkühlung auf -4 bis -7 Grad in 2000 m.
Besonders in den Kat. gebieten im Süden und Südosten kann es auch kräftig regnen, oberhalb 700 bis 800 m kommt wieder Neuschnee dazu.
Am Montag ist es dann im Süden mit Nordwestwind zeitweise sonnig, in den Nordstaulagen der Obersteiermark winterlich mit etwas Schneefall und lebhaftem Wind. Maxima bei 1 bis 5 Grad, die milderen Temperaturen im Süden.
Die Kat. gebiete werden zunehmend von nordföhnigen Auflockerungen profitieren. Allerdings kann mit dem lebhaften Wind dann auch das Thema Windbruch hinzukommen.
Tritt eine Änderung der Warnsituation ein, so kann diese auf der Internethomepage der ZAMG unter der Adresse www.zamg.ac.at (Wetterwarnungen) abgerufen werden.
Gültig: Montag, 01.12.2014 06:00 Uhr bis Donnerstag, 04.12.2014 14:00 Uhr
In Höhenlagen zwischen etwa 600 m bis 1400 m hält sich im Südosten der Steiermark eine feuchte Luftschicht mit Temperaturen unter 0 Grad. Durch den gefrierenden Regen und dem Nebel kommt es immer häufiger zu starker Eisbildung an Bäumen und anderen Objekten. Auch Glättebildung an Straßenoberflächen ist vermehrt möglich.
Der aktuell noch mäßige gefrierende Regen lässt zwar bis heute Montagabend nach, die feuchte Nebelschicht bleibt aber voraussichtlich bis Donnerstag den 04.12.2014 bestehen, leichtes gefrierendes Nieseln bzw. Raureifbildung ist daher auch in den kommenden Tagen zu erwarten.
Die hauptschlich betroffenen Regionen erstrecken sich entlang des Steirischen Randgebirges (Koralpe - Stubalpe - Gleinalpe - Grazer Bergland - Fischbacher Alpen - Joglland - Semmering/Wechselregion). In Lagen unterhalb von ca. 500 bis 600 m bleiben die Temperaturen weitgehend positiv - daher sind dort keine Beeinträchtigungen durch Eis zu erwarten.
Tritt eine Änderung der Warnsituation ein, so kann diese auf der Internethomepage der ZAMG unter der Adresse www.zamg.ac.at (Wetterwarnungen) abgerufen werden.