ÖA-Tagungen: ganz im Zeichen von Krisenkommunikation und Social Media

Erstellt von Thomas Meier am 28.11.2015

Die Sachgebietssitzung der Schlüsselkommunikatoren der Landesfeuerwehrverbände Anfang November bildete dazu den Auftakt. Zwei Tage lang – vom 5. bis 6. November 2015 – erörterten die Mitglieder des ÖBFV-Sachgebietes 1.3 – „Öffentlichkeitsarbeit, Medienbetreuung und Publikationen“ in der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark im Rahmen ihres dritten Arbeitstreffens in dieser ÖBFV-Funktionsperiode aktuelle Themen. Im Fokus der Meinungsbildung standen – unter der Leitung von Sachgebietsleiter BR d.ÖBFV Thomas Meier – im Besonderen Überlegungen zu den Themen Krisenkommunikation und Social Media.

Neben den Vertretern der Steiermark und des ÖBFV haben Sachgebietsmitarbeiter aus den Landesfeuerwehrverbänden Burgenland, Oberösterreich, Salzburg, Tirol, der Berufsfeuerwehr Wien sowie des Magazins „Die Österreichische Feuerwehr“ (ÖF) an der Tagung teilgenommen. Unter anderem wurde darüber informiert, dass sich die Gremien des ÖBFV nach reiflicher Überlegung dazu entschlossen haben, hinsichtlich der ÖF in Zukunft einen anderen Weg zu gehen. Die langjährige Partnerschaft von ÖBFV und Bohmann Verlag in Bezug auf die „ÖF“ – geht mit Dezember dieses Jahres zu Ende. Mit einer Auflage von 10.000 Stück nimmt der Österreichische Bundesfeuerwehrverband nach einer Neuausrichtung der ÖA die Geschicke des offiziellen ÖBFV-Magazins selbst in die Hand. Ab Jänner 2016 wird das offizielle Kommunikationsorgan des ÖBFV mit zehn Ausgaben pro Jahr gedruckt und auch online erscheinen. „FEUERWEHR.AT“, wird mit Jahresbeginn 2016 – als offizielles Kommunikationsorgan des ÖBFV – den Leserinnen und Lesern in Sachen Feuerwehr und Katastrophenschutz unverwechselbare Inhalte liefern.

Auch Präsident Albert Kern begrüßte die Teilnehmer in der steirischen Feuerwehrschule und berichtete in seinen Ausführungen über anstehende Themen im Österreichischen Bundesfeuerwehrverband.

Arbeitstagung der Bereichspressebeauftragten

Inhaltlich nahtlos an die Arbeitstagung des ÖBFV-Sachgebiets 1.3 schloss sich die „2.Arbeitstagung 2015“ der Bereichspressebeauftragten am 26. November mit dem Beginn um 18:00 Uhr in Lebring an.

Neben den Berichten der Öffentlichkeitsbeauftragten der steirischen Feuerwehrbereiche wurde auch bei diesem Treffen ein wesentlicher Schwerpunkt auf die Themenbereiche „Krisenkommunikation und Social Media“ gelegt.

Dafür standen zwei Referenten zur Verfügung. Zum einen hielt Frau Mag. Sonja Tautscher von der ÖA-Abteilung der Stadt Graz ¬ als Gastreferentin – aus kommunikativer Perspektive eine Nachlese auf die Amokfahrt in Graz, zum anderen referierte OBI d.V. Herbert Putz – ÖA-Beauftragter des BFV Leibnitz – über die kommunikativen Herausforderungen im Rahmen des Großbrandes bei der Fa. Ecoplast in Wildon und skizzierte dabei auch das gemeinsame Wirken zwischen Landes- und Bereichspressedienst.

Mit dem Bericht des Landessonderbeauftragten sowie dem Tagesordnungspunkt Allfälliges wurde die zweistündige Arbeitstagung beendet.

Seminar in der Landesfeuerwehrschule Burgenland

Mit einer rund fünfeinhalbstündigen stündigen Vortragsreihe zu den Themen „Krisen- und Katastrophenkommunikation Medienbetreuung, Medienarbeit im Rundfunk- und Fernsehbereich sowie Medienbetreuung – Radio und Fernsehinterview“ von BR d.ÖBFV Thomas Meier und ABI d.ÖBFV Andreas Rieger am Freitagnachmittag (27.11.) in der Landesfeuerwehrschule Burgenland wurde diese Schwerpunktsetzung im Bereich der ÖA komplettiert.

Insgesamt 34 TeilnehmerInnen haben dieses Spezialseminar besucht, darunter auch ÖBFV-Referatsleiter BFR Mag. Dr. Thomas Schindler, der Leiter der Feuerwehrschule Burgenland OBR Mag. Ing. Josef Bader, Oberpullendorfs Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Martin Reidl, ABI Dr. DI Michael Halwachs oder auch der Referatsleiter für das Referat Gemeinde- und Sicherheitswesen in der Bezirkshauptmannschaft Oberpullendorf, Jürgen Karall.

Fotos: Franz Fink, Andreas Rieger, Thomas Meier