Landtagspräsident a.D. Commendatore Reinhold Purr feierlich verabschiedet

Erstellt von Thomas Meier, MA am 09.02.2018

Landtagspräsident a.D. Commendatore Reinhold Purr – der am 2. Februar im 81. Lebensjahr verstorben ist – ist am Donnerstag, dem 8. Februar 2018, mit einem Requiem in seiner Heimatgemeinde Groß St. Florian verabschiedet worden. Familie, Freunde, Nachbarn, Vereine und viele Wegbegleiter wohnten der bewegenden Zeremonie bei.

Mehrere Hundert Trauergäste, darunter auch Landeshauptmann Herman Schützenhöfer, Erste Landtagspräsidentin Dr.in Bettina Vollath, die Landesräte Ök.-Rat Johann Seitinger und Mag. Christopher Drexler – sowie viele weitere Größen aus Gegenwart und Vergangenheit von Politik, Behörden, Wirtschaft, Klerus, Dienststellen des Landes, Kultur, Einsatzorganisationen, Bünden und Vereinen – erwiesen dem Verstorbenen die letzte Ehre. An der Spitze der Feuerwehrdelegationen standen FWPRÄS Albert Kern und OBR Helmut Lanz.

Die Trauergäste hörten in den Ansprachen vom Groß St. Florianer Bürgermeister Alois Resch, dem Direktor der WKO- Steiermark, Dr. Karl-Heinz Dernoschek, MBA, von Feuerwehrpräsident Albert Kern und nicht zuletzt von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer von einer „entbehrungsreichen Kindheit“, von einem „Sir mit stattlichem Auftreten“, von einem „liebevollen Ehemann, Vater und Opa“, von einem „Vollblutkaufmann“, von einem „Mode- und Italienliebhaber“, von einem „Mann mit Haltung“, von einer „Respektsperson“, von einem „interessierten Visionär“ und einem „begnadeten Funktionär, Obmann und Politiker“, der zeitlebens seine freundliche und besonders respektvolle Seite herausgestellt hat.

Feuerwehrpräsident Albert Kern würdigte den Verstorbenen im Namen der Feuerwehren und des Steirischen Feuerwehrmuseums. „Die große Trauergemeinde am heutigen Nachmittag zeugt davon, dass das Leben und das Wirken von Landtagspräsident außer Dienst Commendatore Reinhold Purr deutliche Spuren hinterlassen hat. In vielerlei Hinsicht. Unabhängig davon, ob in seinem familiären – oder im öffentlichen Lebensumfeld. Der Name Purr ist in Feuerwehrkreisen – und das über Jahrzehnte hinweg – mehr als nur ein Begriff und wird auch besonders wertgeschätzt. Und das in vielerlei Hinsicht – und ganz bestimmt nicht ohne Grund. Denn Reinhold Purr ist nämlich untrennbar mit der Geschichte der Steirischen Feuerwehren verbunden. Ob als gern gesehener Gast bei unzähligen Feuerwehrveranstaltungen. Ob als stiller Gönner unserer Einsatzorganisation – oder ob als Mitstreiter in vielen Belangen des örtlichen, regionalen und steirischen Feuerwehrwesens. Reinhold Purr war präsent – und ist es noch. Ebenso untrennbar ist der Name Reinhold Purr mit dem Steirischen Feuerwehrmuseum verbunden, für das er ein Initiator, ein Motivator und ein Organisator war. Überdies war Reinhold Purr auch der Gründungsobmann des Betreibervereins – und füllte diese Funktion bis zu seinem Abschied vom irdischen Dasein mit seinem ganzen Herzblut aus“.

Nach dem Gottesdienst in der Kirche machte sich der Trauerkondukt auf den Weg zum Feuerwehrmuseum, wo auf dem Vorplatz die Verabschiedung mit Kranzniederlegung, Kameradenlied, und Landeshymne stattgefunden hat.

Fotos und Text: Thomas Meier, MA