40. ÖBFV-Führungsseminar erfolgreich abgehalten

Erstellt von Thomas Meier, MA am 02.03.2018

Das 40. Führungsseminar des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes fand vom 1. bis 2. März 2018 in der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark statt. 92 Offiziere aus der Steiermark, aus Kärnten, dem Burgenland sowie aus Salzburg, Nieder- und Oberösterreich waren dabei. Ziel dieses jährlich stattfindenden Symposiums für Führungskräfte in den Bundesländern ist der Informationstransfer von Neuigkeiten, Erkenntnissen und Entwicklungen im österreichischen Feuerwehrwesen.

An der Spitze aller anwesenden Feuerwehroffiziere standen FVPräs BD Ing. Franz Humer, MSc (OÖ), LBDS Gerhard Pötsch (STMK.), LBD Ing. Rudolf Robin und LBDS Dietmar Hirm (KTN.), LBDS Dipl.Päd. Hans Hatzl (BGLD.) sowie LBDS Johannes Pfeifenberger (SZBG.). Die Themenzusammenstellung für dieses Seminar ergab sich aus den Auswertungen der Fragebögen aus den Vorjahresseminaren. Sohin präsentierte Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. mont. Robert Galler von der Montanuni Leoben das Projekt „Zentrum am Berg“ und diskutierte mit den Anwesenden über die (künftigen) Ausbildungs- und Übungsmöglichkeiten für Einsatzkräfte am Erzberg. „Mentale Herausforderungen für Führungskräfte“ war das Vortragsthema von Günter Kopp, MSc.

Spannend zu hören waren auch die Ausführungen von Psychotherapeut Mag. Dr. Peter Stippl, der über den „Suizid – eine Entwicklung die auch vor der Feuerwehr nicht Halt macht“ referierte. Ergänzend dazu der Folgevortrag von Ing. Marcus Wallner von der BF Wien, der in seinem Referat auf (mögliche) Gefahren für die Einsatzkräfte bei einem Suizid (chemisch…) einging. BR Ing. Klaus Tschabuschnig, Leiter der Kärntner Feuerwehrschule und Leiter des SG 5.7 im ÖBFV, berichtete zum Thema „kompetenzorientierte Ausbildungswerkzeuge“.

Für die Gesamtorganisation der Seminarreihe, die einmal jährlich an insgesamt drei Terminen in den Bundesländern durchgeführt wird, zeichnete seitens des ÖBFV Feuerwehrvizepräsident Franz Humer verantwortlich, der auch die Themen „Kompetenzzentren – Beispiel Tunneleinsatz in der LFS Telfs“ sowie „Strategische Ziele des ÖBFV“ vortrug. Ein weiterer Schwerpunkt des zweitägigen Seminars waren die Berichte aus den Landesfeuerwehrverbänden, wo von den Landesfeuerwehrkommandanten bzw. von den Stellvertretern in Impulsreferaten über „Aktuelles und Neues“ aus den Bundesländern berichtet wurde. Über wichtige Themen aus der ÖBFV-Medien Gmbh bzw. auch aus dem Bundesfeuerwehrverband informierte BR Andreas Rieger, MA – Geschäftsführer der Medien GmbH.

Für die reibungslose Durchführung des Seminars sorgte das Team rund um Dienststellenleiter OBR d.LFV Michael Jost und Schulleiter OBR d.LFV Dipl.-Ing. (FH) Gerhard Grain. Der kameradschaftliche Ausklang des ÖBFV-Führungsseminars fand in den Räumlichkeiten der FWZS statt, wo für die Teilnehmer ein „Steirischer Abend“ mit kulinarischen Köstlichkeiten von „K&S Catering“ sowie mit einer Weindegustation vom Weinhof Rauch ein gemütlicher Abend bei Freunden vorbereitet war. So bot dieses Seminar auch abseits des offiziellen Programms zusätzlich Zeit und Raum für persönliche Gespräche unter den Teilnehmern.

Nach dem Seminar-Resümee von Feuerwehrvizepräsident Franz Humer und LBDS Gerhard Pötsch erfolgte Freitagmittag die Übergabe der Seminarzertifikate.

Text und Fotos: Thomas Meier, MA und Franz Fink

Hinweis zum Foto-Download

Fotos können vom LFV-Fotostream

auf Flickr unter https://www.flickr.com/photos/lfvstmk

heruntergeladen werden.