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News vom Landesfeuerwehrverband

FULA-Bewerbe 2018

Erstellt von Thomas Meier, MA am 03.03.2018

259 Feuerwehrmitglieder haben sich für heute Samstag (3.3.2018) ein hohes Ziel gesteckt. Das konkrete Vorhaben war, das Funkleistungsabzeichen in der Stufe Silber oder Gold zu erreichen. Die Möglichkeit dazu wurde an der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark in Lebring – beim 13. Bewerb um das Funkleistungsabzeichen (FULA) in Gold bzw. beim 14. Bewerb um das FULA in Silber – geboten. Um das begehrte Abzeichen zu erlangen, mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Wissen unter Beweis stellen und einen Stationsbetrieb durchlaufen, wo theoretische aber auch praxisnahe Aufgaben in einem definierten Zeitfenster – und natürlich möglichst fehlerfrei – gemeistert werden mussten. Das wiederum bedurfte einer intensiven Vorbereitung.

FULA-Bewerbe.

Die Funkleistungsbewerbe sind im Sachgebiet Funk und Kommunikation angesiedelt, das sich seinerseits im Referat Aus- und Weiterbildung – geführt von Landesfeuerwehrrat Reinhard Leichtfried – wiederfindet. Funkbewerbe werden in drei Stufen – nämlich in Bronze, Silber sowie Gold – abgehalten, welche sich inhaltlich nur durch Anforderungs- und Schwierigkeitsgrade voneinander unterscheiden. Der Funkleistungsbewerb in der Kategorie Bronze wird als Landesbewerb in den 17 Bereichsfeuerwehrverbänden abgehalten. Die Prüfungen in den Stufen Silber und Gold finden, einmal jährlich, ausschließlich an der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark in Lebring statt. Der dafür notwendige Stationsaufbau erfolgte bereits Freitagnachmittag (2.3.) mit einhergehender Bewerterbesprechung und dem traditionellen Bewerterabend.

Ähnlich zu anderen Bewerben, steht auch beim FULA der Bewerbscharakter im Vordergrund, gilt es doch die jeweiligen Landessieger zu küren. So wird den Bewerberinnen und Bewerbern bei den unterschiedlichen Stationen vom Landesbewerterstab viel Wissen und Erfahrung abverlangt.

FULA Silber

  • Führung des Einsatztagesbuchs
  • Verfassen und Absetzen einer Feuerwehr-Presseinformation
  • Verfassen und Absetzen von Funkgesprächen an mehrere Funkstellen
  • Erstellung einer Lageskizze
  • Zeichnerische Darstellung von taktischen Zeichen
  • Arbeiten mit dem Digitalfunkgerät

 

FULA Gold

  • Lageführung anhand von Lagezetteln
  • Alarmierungsplan
  • Aufbau einer Einsatzleitung
  • Funkeinweisung anhand von Brandschutzplänen
  • Stabsdienst allgemein – Kommunikationsstruktur
  • Umgang mit Gefahrgut

Um in diesen o.a. Prüfungssituationen zu bestehen, bedarf es einer intensiven Vorbereitung. Das unterstreichen auch Bewerbsleiter ABI d.F. Heinz Brunnhofer und sein Stellvertreter OBR Gerald Derkitsch: „Die FULA-Landesbewerbe sind prinzipiell herausfordernd. Um diese zu bestehen, müssen sich die Kandidatinnen und Kandidaten wochenlang darauf vorbereiten, müssen lernen und üben. Unser Dank gilt natürlich den Bereichsfunkbeauftragten für deren Engagement und Unterstützung, den Bewerberinnen und Bewerbern für die Disziplin in der Vorbereitungsphase und am Bewerbstag sowie auch unseren 106 Bewerterinnen und Bewertern, die in höchstem Maße fair und sehr gerecht ihrer Bewerteraufgabe nachgekommen sind – und nicht zuletzt der Schule und dem für uns zuständigen Sachbearbeiter für die perfekte Unterstützung.“

 

Bewerterabend

Am Abend vor dem Bewerbstag fand der traditionelle Bewerterabend statt. Der feierliche Rahmen dieser Abendveranstaltung wurde auch dazu genutzt, um zwei verdiente Bewerterkameraden – ABI d.F. Alfred Muhri (BFV LB) und OBM d.F. Matthias Huber (BFV GU) aus dem Landesbewerstab zu verabschieden und ihnen für ihre langjährigen Tätigkeiten um das steirische Bewerbswesen von Seiten des LFV Steiermark zu danken.

Die Grüße des Landesfeuerwehrverbandes und jene der Feuerwehrschule überbrachten OBR Gerald Derkitsch sowie BR d.LFV Ing. Josef Plank.


Text und Fotos: Thomas Meier, MA und Franz Fink


 

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