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News vom Landesfeuerwehrverband

„klima.KATASTROPHEN.schutz - wird die Feuerwehr zur Klimawehr?“

Erstellt von Thomas Meier, MA am 18.09.2018

Die Herbstausstellung im Steirischen Feuerwehrmuseum Kunst & Kultur widmet sich dem präsenten Thema Klimakatastrophen und Katastrophenschutz. Am Eröffnungsabend konnte Mag.a Katrin Knaß-Roßmann, die Kuratorin der Ausstellung, zahlreiche Gäste aus Nah und Fern begrüßen.

Mag.a Adelheid Weiland gab einen kurzen Einblick in die Klimawandelanpassungsstrategie des Landes Steiermark, denn in nahezu jeder Jahreszeit kommt es in vielen Regionen des Landes zu markanten Schäden durch extremes Wetter. Viele Anzeichen sprechen dafür, dass diese außerordentlichen Wetterereignisse in den nächsten Jahren häufiger werden.

Mag. Friedrich Hofer vom Klimabündnis Steiermark präsentierte die integrierte Ausstellung „Klimaversum“. An interaktiven Stationen erforschen die BesucherInnen die Entstehung des Wetters, oder warum sich unsere Erde erwärmt und wie Tiere und Pflanzen mit extremer Hitze oder Kälte umgehen. Unser eigenes Verhalten wirkt sich auf das Klima aus und so stellt sich die Frage, was wir zum Klimaschutz betragen können.

Der Klimawandel wirkt sich auf das Katastrophenmanagement aus und somit auf direktem Weg auf die Einsätze der Freiwilligen Feuerwehren. Immer öfter werden die Freiwilligen Feuerwehren wegen Extremereignissen, oft unter Lebensgefahr, zu Hilfe gerufen. Bei der Beseitigung der enormen Schäden sind die heimischen Freiwilligen Feuerwehren nicht wegzudenken. Ohne sie wären die meisten Großschadenslagen kaum unter Kontrolle zu bekommen.

OBR Volker Hanny gab Einblicke in den Katastrophenhilfsdienst (KHD) des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark, erörterte seine Aufgaben, Aufstellungen und Abläufe. Der Blick wurde auch in die Zukunft gerichtet – welchen neuen Herausforderungen müssen sich die Feuerwehren stellen und welche Randbedingungen sind dafür notwendig? Die Eröffnung nahm schließlich Agb.z.NR Werner Amon vor, musikalische Umrahmung bot das Trio „Drei Dirndl Takt“.

Die Ausstellung ist bis 4. November 2018 zu besichtigen.


Bericht: Mag.a Katrin Knaß-Roßmann; Fotos: Christian Freydl


 

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