News LFV

News vom Landesfeuerwehrverband

Update 16: WETTERWARNUNG DER ZAMG BZW. DER LANDESWARNZENTRALE

Erstellt von Thomas Meier, MA am 04.01.2019

UPDATE 16

 

Beeindruckende Bilanz

Feuerwehren nehmen im Brand- und Katastrophenschutz sowie in der Gefahrenabwehr eine unverzichtbare Rolle in unserer Heimat ein. Das bestätigt sich in diesen Tagen besonders eindrucksvoll.

 

Die steirische Feuerwehrfamilie steht fest zusammen

Tausende steirische Feuerwehrmänner und -frauen geben Sicherheit und Vertrauen. Eines eint sie in ihrem Tun: sie helfen ihren Mitmenschen, beschützen deren Leben sowie deren Hab und Gut. Und das aus reiner Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft. Jeden Tag aufs Neue garantieren die Feuerwehrkräfte höchste Sicherheitsstandards, auf die man ohne Wenn und Aber vertrauen kann. Zu jeder Zeit.

Bereits knapp 5.000 Feuerwehrkräfte standen bzw. stehen seit dem Beginn der Extremwettersituation im unmittelbaren Hilfseinsatz“ weiß Landesfeuerwehrkommandant LBD Reinhard Leichtfried in einer ersten Zusammenfassung der letzten Tage zu berichten.

 „Tausende Feuerwehr-ler“, so Leichtfried, „haben quer über die Obersteiermark verteilt, in den letzten Tagen und Stunden von Tagesanbruch bis tief in die Nacht hinein unermüdlich geschuftet und dabei ihr Bestes gegeben. Zig-Tausende Stunden wurden freiwillig und unentgeltlich erbracht. Besonders stolz bin ich darauf, dass die große steirische Feuerwehrfamilie in dieser Situation Stärke, Zusammenhalt und Einigkeit demonstriert hat. Von der ersten Sekunde an hat jeder steirische Feuerwehrbereich direkt und indirekt zur Bewältigung dieser Herausforderungen beigetragen.  Die ganze Steiermark war im Einsatz, sei es durch den Regeleinsatz der örtlichen Feuerwehren – oder durch die KHD-Einheiten aus den steirischen Feuerwehrbereichen. Es zeigt sich, dass unsere engmaschige und flächendeckende Struktur von Feuerwehren von großem Vorteil ist. Die Last kann auf mehrere Schultern verteilt werden, dass macht uns richtig stark“.

Auch heute Dienstag (15.1.) war steiermarkweit wieder eine Hundertschaft von Feuerwehrmitgliedern im Einsatz, alleine in den Hotspot-Regionen des BFV Liezen waren es 389 Männer und Frauen mit 87 Fahrzeugen von 69 Feuerwehren.

 

Schneemassen erfordern Hunderte Einsätze seit Jahresbeginn

Besonders gefordert waren die Feuerwehrbereiche im Norden der Steiermark. Seit dem Neujahrstag hat es in diesen Regionen nahezu pausenlos geschneit. Dementsprechend war auch das Spektrum der Einsätze vielfältig und es gab für die lokalen und überörtlichen Feuerwehren viel zu tun.

Fahrzeugbergungen, Verkehrswege freimachen, umgestürzte Bäume wegräumen, den Einsatz der Hubschrauber des Österr. Bundesheeres zu unterstützen, Versorgungsfahrten für die von den Schneemassen eingeschlossene Bevölkerung zu organisieren,  die Behörden bei Evakuierungsmaßnahmen zu unterstützen, Wasserbezugsstellen Freimachen und zuletzt – die Schneelast von dutzenden Objekten in den Hotspot-Gebieten zu entfernen. „Ich danke meinen Leuten für den massiven Feuerwehreinsatz, ich danke den Unternehmern, die unserer Kräften die Hilfe ermöglicht haben, und ich danke im Besonderen auch für die professionelle Zusammenarbeit mit den Behörden und den verschiedenen Einsatzorganisationen vor Ort. Ohne das bedingungslose Miteinander wäre eine solche Situation nicht zu stemmen“, lobt Leichtfried das konstruktive Zusammenspiel von allen Behörden sowie Einsatz-, Rettungs- und Blaulichtorganisationen.

 

Bedingungen, die bis an die Grenzen geführt haben

„Wenn ich mir die Witterungsbedingungen der letzten Tage so ins Gedächtnis rufe, dann war das alles andere als angenehm. Für die Bevölkerung, für uns und viele andere Helfer auch. Eisige Kälte, Schneetreiben und Sturm waren nicht nur gefährlich, sondern körperlich extrem herausfordernd. So bin ich zum Ende dieser für uns sehr massiven Einsatzzeit hin irrsinnig froh, dass diese Zeit für unsere Kräfte so glimpflich verlaufen ist. Bis auf den heutigen Tag. Über den hat  sich ein Schatten gelegt, weil sich ein Mitglied unserer Feuerwehrfamilie schwerer verletzt hat. Unserem verunfallten Feuerwehrkameraden aus Aich, dem es, wie aus dem Krankenhaus zu hören war, den Umständen entsprechend geht, wünsche ich das Allerbeste und baldige Genesung. Unsere Gedanken sind bei ihm, seiner Familie und bei seinen Feuerwehrkameraden“.


 

UPDATE 15

 

Aussendung BFÜST Liezen, 15.1., 07:39 Uhr

 

++++ Aktuelle Situationsveränderung ++++

Heute Früh hat sich ein LKW-Unfall auf der Umfahrung (L734 Öblarnerstraße) der gesperrten B320 ereignet. Dadurch ist die derzeit einzige Verbindung zwischen Liezen und Schladming wieder massiv betroffen und beeinträchtigt. Die Einsatzkräfte sind auf Anfahrt, derzeit ist noch nicht bekannt, ob eine Sperre erforderlich ist und ob es Verletzte gibt. Dies hätte massiven Einfluss um Einsatzeinheiten von Liezen oder restlichen Teilen nach Schladming zu verlagern bzw. ebenso auf den in Anfahrt befindlichen KHD-Zug aus Murau.

 

++++ Weitere Lagesituation ++++

Über die Nacht hat sich die Lage in den Hotspots des Bezirkes weiter verschärft. Es gab wieder intensive Niederschläge, ebenso stürmischen Wind, wo es wieder zu extremen Schneeverfrachtungen kam. In der Ramsau am Dachstein hat es in wenigen Stunden 40 cm Neuschnee gegeben. Die in der Nacht abgegangene Lawine hat aus derzeitigem Wissensstand zwei Objekte und einen parkenden Reisebus getroffen, der über eine weite Strecke versetzt und beschädigt wurde.

 

++++ KHD-Einheiten  aus Graz-Umgebung und Murau im Einsatz ++++

KHD-Einheiten aus den Bereichsfeuerwehrverbänden Graz-Umgebung und Murau unterstützen heute die örtlichen Feuerwehrkräfte aus dem Bezirk Liezen. In Summe sind aus beiden Bereichsfeuerwehrverbänden 170 Feuerwehrmänner bzw. -frauen mit 36 Fahrzeugen im Hilfseinsatz. Der Einsatz dieser Kräfte erfolgt geplanterweise im Raum Bad Mitterndorf sowie Ramsau am Dachstein, wo die Schneelast bei zahlreichen Gebäuden laut Statiker grenzwertig ist oder die Unbedenklichkeitsgrenze sogar schon signifikant überschritten wurde.

 

UPDATE 15a

 

ZAMG Wetter-Warnbulletin für 15.1.2019

Warnstatus: Orange - Achtung!

Teils noch stürmischer Wind, aber abklingende Schneefälle

 

Heute kann es anfangs zwar in den Nordweststaulagen noch vereinzelt kräftig schneien, der Schneefall klingt aber ab Mittag ab und es kann am Nachmittag schon einzelne Auflockerungen geben.

Der Nordwestwind weht jedoch tagsüber noch kräftig, in höheren Lagen auch stürmisch. Auch kann es anfangs sogar in Teilen des Südens lokale Straßenglätte geben. Bis morgen Früh entspannt sich die Warnstufe auf gelb.

 

Aktueller Warnstatus immer unter www.wetterwarnungen.at

 


UPDATE 14

Über 1.000 helfende Hände in Mariazell

Heute Montag, 14.1., standen in der Gemeinde Mariazell, speziell in den Ortsteilen Gußwerk, Gollrad und Halltal – zusätzlich zur örtlichen Feuerwehr – KHD-Einheiten aus den Bereichsfeuerwehrverbänden Feldbach, Fürstenfeld, Hartberg und Weiz sowie ein bereichsinterner KHD-Zug aus dem BFV Bruck an der Mur mit 488 Feuerwehrmitgliedern und 92 Fahrzeugen im Einsatz. Von über „1.000 helfenden Händen“ wurden in mühevoller Arbeit knapp 50 Objekte von den enormen Schneelasten befreit. Die betreffenden Gebäude wurden zuvor von Statikern begutachtet und beurteilt -  und als „gefährdet“ eingestuft. Unterstützt und gesichert wurden die Feuerwehrkräfte bei ihrem Einsatz zum Teil von Kameraden der Bergrettung Mariazellerland.

Aufgrund der (bevorstehenden) Niederschlagssituation ist in diesem Einsatzraum in den kommenden Stunden/Tagen ebenso mit schneebedingten Einsätzen zu rechnen, eine erneute Beiziehung einer KHD-Bereitschaft hängt von der künftigen Wetterentwicklung sowie der Beurteilung von Statikern zugrunde.

KHD Liezen – Führungsstab wieder aktiv – KHD-Einsatz wird fortgeführt

Der Liezener Bereichsführungsstab (BFÜST), der gestern Abend seine Arbeit niedergefahren hat, wurde heute Nachmittag reaktiviert und hat seine Arbeit bereits aufgenommen. Grund dafür ist die bestehende Wettersituation. So hat sich in einem Gebiet des Bezirkes Liezen (Raum Bad Mitterndorf) der Schneedruck auf Dächern durch den Regen der letzten Stunden - laut Beurteilung eines Statikers - massiv verändert, sodass für einige Gebäude eine „Gefahr in Verzug“ Situation besteht. Neben den örtlichen Kräften aus dem Bezirk Liezen wird morgen Dienstag (15.1.) deshalb auch eine KHD-Bereitschaft aus dem BFV Graz-Umgebung die Einsatzkräfte beim Entfernen der Schneelasten unterstützen.

Allgemein

Aufgrund der noch bevorstehenden Niederschlagssituation in der nördlichen Obersteiermark ist in den betroffenen Regionen weiterhin mit schneebedingten Einsätzen zu rechnen.

Fazit

Aufgrund der dem Landesfeuerwehrverband zur Verfügung gestellten Zahlen und Informationen ist anzuführen, dass seit dem Beginn der Extremwettersituation am 5.1. steiermarkweit in Summe bereits über 4.000 Florianis im schneebedingten Hilfseinsatz gestanden sind.

 

Fotos KHD-Mariazell

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Update 14a

Wetter-Warnbulletin der ZAMG für 14.1.,

Warnstatus: „Orange - Achtung!“

Heute geht der Regen im Norden bald wieder in Schneefall bis in die Täler über. Am meisten schneit es dabei noch im Ausseer Raum, Richtung Mariazell wird der Schneefall weniger und geht in Schneeschauer über. Es kommt mit dem Sturm (Böen bis 90 km/h, auf den Bergen bis 120 km/h) zu starken Schneeverwehungen.

 

Aktueller Warnstatus immer unter www.wetterwarnungen.at


 

UPDATE 13

Lageupdate zum KHD-Einsatz

der steirischen Feuerwehren

Bezirk Liezen

Heute standen im Bezirk Liezen – zusätzlich zu den örtlichen Feuerwehren – KHD Bereitschaften Einheiten aus den Bereichsfeuerwehrverbänden Deutschlandsberg, Leibnitz und Radkersburg (Radkersburg inkl. SRF mit Mannschaft aus dem BFV Feldbach) und ein bereichsinterner KHD-Zug aus dem Schladminger Raum mit 511 Feuerwehrlern von 84 Feuerwehren (47 davon aus Liezen) mit 95 Fahrzeugen im Einsatz.

Für gestern Samstag und heute Sonntag sprechen die Zahlen aus Liezen eine deutliche Sprache  – so waren in den letzten 2 Tagen über 1.500 Feuerwehrkräfte, mit 300 Fahrzeugen aus knapp 200 Feuerwehren alleine im Bezirk Liezen im Einsatz.

Die dringlichen Arbeiten zur Entfernung der Dachschneelasten im Ausseerland und im Raum Pyhrn (Ortsteil der Stadtgemeinde Liezen) sind beendet, bei einem großen Industriegebäude (mit rund 36.000 qm Dachfläche) in Altenmarkt bei St. Gallen werden die Arbeiten morgen Montag fertig gestellt.

Dies wird durch umliegende Feuerwehren in Form einer nachbarschaftlichen Hilfeleistung erfolgen. Die Möglichkeit besteht, dass im Rahmen der nachbarschaftlichen Hilfeleistung (nicht KHD!), mitunter auch Einsatzkräfte aus dem unmittelbar benachbarten Oberösterreich beigezogen werden.

Der Liezener Bereichsführungsstab (BFÜST) beendet jedenfalls heute Abend seine Arbeit, steht im Anlassfall aber innerhalb kürzester Zeit wieder zur Verfügung.

 

KHD-Einsatz in Niederösterreich

Im Bereich Neuhaus (Gde. Gaming, NÖ) wurden von der KHD-Einheit aus dem BFV Bruck an der Mur heute 17 Objekte vom Schnee befreit. Eingesetzt waren in Summe 150 Mann mit 33 Fahrzeugen, davon 13 Mann mit 5 Fahrzeugen und 3 Teleskopladern vom Landesfeuerwehrverband NÖ.

Am Nachmittag wurden Einsatzkräfte der „KHD Bruck“ bereits nach Mariazell bzw. Gußwerk verlegt, wo damit gestartet wurde, die vom Statiker als „kritisch bzw. bedenklich“ eingestuften Hausdächer von der Schneelast zu befreien  bzw. die seit Tagen im Einsatz stehenden örtlichen Kräfte zu unterstützen.

 

Ausblick – KHD-Einsatz Mariazell

Morgen Montag (14.1.) werden 200 Einsatzkräfte von den KHD-Bereitschaften Hartberg, Weiz, Fürstenfeld und Feldbach (je 50 Mann) in die Gemeinde Mariazell verlegt, wo die heute begonnenen Arbeiten in Mariazell bzw. in den Ortsteilen Gußwerk, Halltal und Gollrad fortgeführt werden.

 

Allgemein

Auch im BFV Leoben wurde bis in die Abendstunden fleißig gearbeitet. Hier wurden die örtlichen Feuerwehren von einem bereichsinternen KHD-Zug, bestehend aus 48 Kräften und 8 Fahrzeugen unterstützt. Der Einsatz erfolgte im Raum Eisenerz.

Aufgrund der (bevorstehenden) Niederschlagssituation ist im BFV Leoben, wie auch im BFV Mürzzuschlag, in den kommenden Stunden/Tagen ebenso mit schneebedingten Einsätzen zu rechnen.

 

Fazit

Entsprechend dem (sich in den nächsten Stunden entwickelnden) Lagebild und der daraus resultierenden Einsatzanforderungen stehen in der Steiermark auch in den kommenden Tagen KHD-Bereitschaften bereit, die im Anlassfall verfügbar sind, sollte die Lagesituation einen Einsatz weiterer Kräfte notwendig machen.

Aufgrund der dem Landesfeuerwehrverband übermittelten Zahlen und Informationen ist anzuführen, dass seit dem Beginn der Extremwettersituation am 5.1. bereits steiermarkweit in Summe rund 3.700 Florianis im schneebedingten Hilfseinsatz gestanden sind.

 


 

UPDATE 12

KHD-Einsatz Steiermark

Hunderte Helfer kämpfen, dort wo es notwendig und erforderlich ist, weiter gegen die vielen Schneemassen.

Seit 5.1. bereits

deutlich über 3.000 Florianis im Hilfseinsatz.

 

Der Katastrophenhilfsdienst-Einsatz (KHD) der steirischen Feuerwehren hält ungebrochen an. Hunderte Florianis sind, in den besonders betroffenen Regionen, auch heute Sonntag  (13.1.) im Einsatz, um die von Experten zuvor als „kritisch bzw. bedenklich“ eingestuften Hausdächer rechtzeitig und ausreichend von Schneelasten zu befreien – darunter befindet sich auch ein 36.000 Quadratmeter großes Hallendach eines Betriebsgebäudes in Altenmarkt bei St. Gallen. Zum Teil werden von den Meteorologen in den Nordstaulagen bis morgen Früh bis über 1 Meter Neuschnee prognostiziert.

Bezirk Liezen

Heute Früh wurde, wie der Bereichsführungsstab in einer Erstinformation berichtet, deutlich die „1.000 Kräfte Marke“ überschritten – 1.300 Feuerwehrmitglieder, die alleine seit vergangenem Freitag (11.1.) im Bezirk Liezen im Einsatz gestanden sind. Auch heute werden die im Bezirk Liezen im Einsatz stehenden Feuerwehren von vier KHD-Zügen unterstützt.

Gestern Samstag waren es ein bereichsinterner Zug sowie Kräfte aus Deutschlandsberg, Knittelfeld, Voitsberg (mit technischer Unterstützung auch aus Graz-Umgebung).

Heute Sonntag sind es erneut Kräfte aus dem BFV Deutschlandsberg (Ablöse erfolgt) sowie Einheiten aus den Bereichsfeuerwehrverbänden Leibnitz und Radkersburg (RA inkl. SRF mit Mannschaft aus dem BFV Feldbach) und ein bereichsinterner KHD-Zug aus dem Schladminger Raum , die in Summe mit knapp 240 Feuerwehrmännern und -frauen die rund 400 Einsatzkräfte von Feuerwehren aus dem BFV Liezen unterstützen. In Summe werden, ähnlich wie gestern, alleine in den Schneegebieten im Bezirk Liezen an die 700 Feuerwehrkräfte zeitgleich ihren Dienst am Nächsten versehen.

Sehr aussagekräftig auch die Statistikdaten aus dem Führungsstab des BFV Liezen, der seit letztem Freitag (11.1.) den Einsatz von über 1.300 Feuerwehrmitgliedern von 200 verschiedenen Feuerwehren mit rund 300 Fahrzeugen dokumentiert hat.

 

Kräfteaufstellung Liezen

  • KHD Deutschlandsberg: 71 Kameradinnen bzw. Kameraden, 15 Fahrzeuge
  • KHD Radkersburg (mit Unterstützung aus Feldbach): 68 Einsatzkräfte und 13 Fahrzeuge
  • KHD Leibnitz: 64 Mann und 14 Fahrzeuge
  • KHD Liezen: 29 Mann und 5 Fahrzeuge

Alleine gestern waren 60 der insgesamt 95 Feuerwehren des BFV Liezen im Einsatz – heute dürfte die Einsatzlage sehr ähnlich sein.

 

Bezirk Leoben

Auch im Bezirk Leoben werden die örtlichen Feuerwehren von einem bereichsinternen KHD-Zug, bestehend aus 48 Kräften und acht Fahrzeugen unterstützt. Im Führungsstab war vor heute Früh Landeshauptmann-Stv. und Feuerwehrreferent Mag. Michael Schickhofer auf Besuch und erhielt eine Lageeinweisung.

 

KHD-Einsatz des BFV BM in Niederösterreich

137 „Feuerwehrler“ aus dem BFV Bruck an der Mur sind heute Früh mit 28 Fahrzeugen zur nachbarschaftlichen Katastrophenhilfe in Niederösterreich aufgebrochen und bereits im Einsatzgebiet aktiv. Der Ortsteil Neuhaus der Gemeinde Gaming (NÖ) ist in der Nähe von Mariazell gelegen und – dieser ist von niederösterreichischer Seite zur Stunde nicht mehr erreichbar. Deswegen wurde Unterstützung aus der Steiermark angefordert, um die dort 16 befindlichen Objekte von der Schneelast zu befreien.

 

Allgemeines

Ob ein KHD-Einsatz im Raum Marizaell bzw. Gußwerk notwendig wird, obliegt der Einschätzung bzw. Beurteilung eines Statikers. Sollte die Lagebeurteilung einen etwaigen Feuerwehreinsatz erforderlich machen, so wird dieser durch Feuerwehrkräfte aus den Bereichsfeuerwehrverbänden Weiz und Hartberg bewerkstelligt, die für genau diese Situation in Bereitschaft stehen.

KHD-Bereitschaften aus Fürstenfeld und Feldbach sind im Anlassfall verfügbar, sollte die Lagesituation einen Einsatz dieser Kräfte notwendig machen – im Moment ist das aber noch nicht der Fall.

 

UPDATE 12a

Wetter-Warnbulletin der ZAMG für 13.1.,

Warnstatus: „Orange - Achtung!“

Schnee, Regen und Sturm in der Obersteiermark

In den vergangenen 12 Stunden hat es in Teilen der nördlichen Obersteiermark wieder stark geschneit. Vorübergehend lässt der Niederschlag nun bis Mittag nach, ehe im Laufe des Nachmittags wieder stärkerer Niederschlag einsetzen wird. Bis in die Nacht hinein regnet und schneit es dann zum Teil sehr intensiv, wobei die Schneefallgrenze vorübergehend bis über 1000 m Höhe ansteigen. Im Laufe des 2.ten Nachthälfte sowie morgen Montag kühlt es dann wieder ab.

Neben Regen und Schnee wird spätestens in der Nacht auch Sturm ein Thema, es sind auch in den Tälern Windspitzen von 60 bis 90 km/h möglich. Schneebruch an Bäumen kann dadurch begünstigt werden.

 

Aktueller Warnstatus immer unter www.wetterwarnungen.at


UPDATE 11

Warnstatus: Orange - Achtung!

In der kommenden Nacht teils kräftige Schneefälle im Nordstau.

In der kommenden Nacht nimmt der Schneefall in der nördlichen Obersteiermark mit der nächsten Front wieder an Intensität zu. Bis morgen Vormittag können in den klassischen Nordstaugebieten (Ausseerland, Salzatal) bis zu 30 cm Neuschnee zusammenkommen. In ganz tiefen Lagen (bspw. unteres Ennstal, Salzatal) könnten sich zwischendurch auch schon Regentropfen dazumischen bzw. sehr feuchter Schnee fallen. Bevor es morgen Vormittag eine kurze Phase mit geringeren Niederschlagsmengen geben wird, legen Wind als auch Niederschlag morgen Nachmittag und Abend wieder merklich an Stärke zu.

 

Aktueller Warnstatus immer unter www.wetterwarnungen.at

 

UPDATE 11a

Betreff: Niederschlagswarnung (Schnee und Regen) sowie Sturmwarnung für die Obersteiermark

Gültig von Sonntag, 13.01.2019, 00:00 Uhr bis Dienstag, 15.01.2019, 12:00 Uhr

 

Niederschlag:

Betroffene Bezirke: Liezen, Bruck-Mürzzuschlag sowie die nördlichen Teile von Leoben und Murtal

Im Warnzeitraum muss in den betroffenen Regionen mit Niederschlagsmengen zwischen 50 und 100 mm gerechnet werden. Dabei wird der Hauptniederschlag (von etwa Sonntagnachmittag bis Montagfrüh) unterhalb von 800 bis 1200 m Seehöhe zumindest teilweise als Regen oder Schneeregen fallen. Davor und danach handelt es sich größtenteils um Schneefall bis in die Tallagen.

In den höheren Lagen bzw. auf den Bergen bedeuten diese Niederschlagsmengen etwa 60 bis 100 cm Neuschnee, in den extremen Nordstaubereichen könnte es auch noch mehr sein. In den Tälern sind die zu erwartenden Neuschneemengen stark von der Seehöhe abhängig und liegen zwischen 20 und maximal 60 cm.

Für die Schneelasten auf den Dächern spielt es kaum eine Rolle, ob Schnee oder Regen fällt, trotz teils positiver Temperaturen schmilzt nur wenig Schnee von den Dächern ab und die Lasten steigen bis Dienstag noch an.

Sturm:

Betroffene Gebiete: gesamte Obersteiermark und steirisches Randgebirge

Abgesehen vom Bergland werden zwischen Sonntagabend und Dienstagfrüh auch in den Tälern zeitweise Windböen zwischen 60 und 90 km/h erwartet. Diese können einerseits Schneebruch bei Bäumen hervorrufen, andererseits sind aufgrund der wieder frostigen Temperaturen ab Montagnachmittag sowie am Dienstag in Kombination mit Neuschnee Schneeverwehungen zu erwarten.

 

UPDATE 11b

Rund 1.000 Feuerwehrkräfte heute Samstag (12.1) im Einsatz

+++ Extremwettersituation fordert Feuerwehren +++ heute Samstag von frühmorgens bis abends knapp 1.000 Feuerwehrmitglieder mit „Schaufelarbeiten“ bzw. Dachräumarbeiten beschäftigt +++ KHD-Einsatz wird auch morgen Sonntag (13.1.) in ähnlicher Einsatzstärke fortgeführt. +++

Durch die enormen Schneefälle in den letzten Tagen sind im Besonderen auch die Feuerwehren in Teilen der Steiermark stark gefordert. Speziell die Feuerwehren der Bereichsfeuerwehrverbände Liezen und Bruck an der Mur sowie Judenburg, Leoben und Mürzzuschlag hatten ob der widrigen Wetterbedingungen seit Beginn der Schneefälle am 5.1. dJ einiges zu tun. Alleine im Bezirk Liezen standen heute deutlich über 600 Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen im Hilfseinsatz.

 

KHD-Einsatz in Liezen und Leoben

Der KHD-Einsatz der steirischen Feuerwehren wird auch morgen Sonntag fortgeführt. Die Einheit aus Deutschlandsberg, die im Ausseerland eingesetzt ist, bleibt entsprechend der Vorgaben bis Sonntagnachmittag vor Ort und unterstützt die örtlichen Feuerwehren.

Die Kräfte aus Voitsberg und Knittelfeld, die heute im Bezirk Liezen im Einsatz gestanden sind, haben mittlerweile die Heimreise angetreten und werden morgen durch Feuerwehrkräfte aus den Bereichsfeuerwehrverbänden Leibnitz und Radkersburg „ersetzt“. Unterstützung kommt auch aus dem Bereichsfeuerwehrverband Feldbach – das schwere Rüstfahrzeug (SRF) der FF Fehring wird mit einer Mannschaft die Kräfte aus Radkersburg begleiten. Der Einsatz der Kräfte aus Leibnitz erfolgt im Raum Pyhrn, jene der Kräfte aus Radkersburg (bzw. Feldbach) im Raum Altenmarkt bei St. Gallen. Die KHD-Einheiten unterstützen die örtlichen Feuerwehren des BFV Liezen.

Auch im Bereichsfeuerwehrverband Leoben wird der KHD-Einsatz im Raum Eisenerz fortgeführt werden. Schneebedingte Einsätze wird es auch, so wie heute,  im BFV Mürzzuschlag geben.

 

KHD-Einsatz in Niederösterreich

Rund 140 „Feuerwehrler“ aus dem BFV Bruck an der Mur werden morgen nachbarschaftliche Katastrophenhilfe in Niederösterreich leisten. Der Ortsteil Neuhaus der Gemeinde Gaming (NÖ) ist in der Nähe von Mariazell gelegen und ­ -  dieser ist von niederösterreichischer Seite zur Zeit nicht mehr erreichbar. Deswegen wurde Unterstützung aus der Steiermark angefordert, um die dort 16 befindlichen Objekte von der Schneelast zu befreien.

Ob ein KHD-Einsatz im Raum Marizaell bzw. Gußwerk notwendig wird, obliegt der Einschätzung bzw. Beurteilung eines Statikers. Diese Lagebeurteilung ist für morgen vorgesehen. Sollte die Lagebeurteilung einen etwaigen Feuerwehreinsatz erforderlich machen, so wird dieser durch Feuerwehrkräfte aus den Bereichsfeuerwehrverbänden Weiz und Hartberg bewerkstelligt, die für genau diese Situation in Bereitschaft stehen.

KHD-Bereitschaften aus Fürstenfeld und Feldbach sind im Anlassfall verfügbar, sollte die Lagesituation einen Einsatz dieser Kräfte notwendig machen – im Moment ist das aber noch nicht der Fall.

Ergänzend zum Einsatz in den nördlichen Landesteilen werden morgen in der Früh Teile des Landesführungsstabes in der Landesleitzentrale „Florian Steiermark“ in Lebring zur Lageführung zusammenkommen.


UPDATE 10

+++ KHD-Einsatz im Bezirk Liezen angelaufen. +++

4 Züge mit 213 Feuerwehrmitgliedern und 48 Fahrzeugen helfen den lokalen Einsatzkräften vor Ort +++ Zusätzlich zu den vier Zügen (je 1 aus DL, KF, VO – inkl. GU sowie LI) stehen zur Stunde bereits 11 Feuerwehren aus dem BFV Liezen im Einsatz. +++ 2 KHD-Züge bereichsintern in Leoben im Einsatz. +++ Einsatzräume: KHD Deutschlandsberg – Ausseerland, KHD Knittelfeld – Pyhrn, KHD Voitsberg inkl. GU  – Bad Mitterndorf, Zug Gröbming (KHD LI)  – Abschnitt Admont +++ LBDS Erwin Grangl vor Ort +++

 

Wetter – Warnbulletin der ZAMG für 12.1.:

WARNSTATUS GELB - VORSICHT

Wind und etwas Neuschnee im Norden der Obersteiermark.

Es schneit heute in der nördlichen Obersteiermark zeitweise, dazu greift mitunter lebhafter bis kräftiger Wind aus West bis Nordwest durch. Die Neuschneemengen bleiben untertags aber gering. In der kommenden Nacht nimmt der Schneefall mit der nächsten Staffel wieder deutlich zu.

Eine Aktualisierung des Warnstatus erfolgt diesbezüglich am Nachmittag.

 

Aktueller Warnstatus immer unter www.wetterwarnungen.at


UPDATE 9

Wetter-Warnbulletin der ZAMG vom 11.1.2019

ZAMG-Warnstatus: GELB-VORSICHT!

In der Nacht wieder Schneefall

 

Der Schneefall im Norden hört auf, es lockert am Tag von Westen auf. In der Nacht schon die nächste Warmfront. Bis morgen Vormittag können damit in den Niederungen der Obersteiermark 5 bis 30 cm Pulverschnee fallen, am meisten in den Staulagen der nördlichen Landesteile.

Tagsüber dann eine Wetterberuhigung, in der Nacht zum Sonntag erneut ein Schub Neuschnee. Der Wind bleibt mäßig, morgen wird er dann in der Obersteiermark auch lebhaft.

 

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UPDATE 8

Wetter-Warnbulletin der ZAMG vom 10.1.2019

ZAMG-WARNSTATUS: ORANGE – ACHTUNG!

Im Norden noch Schneefall, aber weniger werdend

Bis morgen Früh schneit es in der nördlichen Obersteiermark noch leicht bis mäßig, in den Nordalpen noch stärker. Bis morgen Früh sind in den Niederungen noch 5 bis 20 cm Neuschnee zu erwarten, in höheren Lagen (ab 800 oder 900 Meter) auch etwas mehr. Hier sind in Kombination mit dem Wind auch Schneeverwehungen oder Schneebruch möglich.

In der Nacht nachlassender Schneefall, morgen dann trocken mit sonnigen Auflockerungen. Der Warnstatus wird aufgrund der langsamen Wetterbesserung in den nächsten 24 Stunden auf ORANGE gesetzt werden.

 

Aktueller Warnstatus immer www.wetterwarnungen.at

 


 

UPDATE 7

Wetter-Warnbulletin der ZAMG vom 9.1.2019

ZAMG-WARNSTATUS: ROT – GEFAHR!

Weiterer Neuschnee samt starkem Wind im Norden

 

In den nächsten 24 Stunden schneit es inbesonders in der nördlichen Obersteiermark weiter. Es sind auch kurzzeitig kräftige Schneeschauer eingelagert, mit viel Neuschnee in kurzer Zeit.

Mit den kühleren Luftmassen und mit dem zeitweise lebhaften Wind sind abschnittsweise Schneeverwehungen wahrscheinlich. Auch ins Mürztal sowie ins Randgebirge greifen Schneeschauer über. Neuschneemengen im Norden: 20 bis 50 cm.

Morgen in der Früh sind auch im Südosten 1 bis 5 cm möglich. Ab Donnerstagmittag werden die Neuschneeraten langsam kleiner.

 

Aktueller Warnstatus immer unter www.wetterwarnungen.at

 


 

UPDATE 6

Wetter-Warnbulletin der ZAMG vom 8.1.2019

ZAMG-WARNSTATUS: ROT – GEFAHR!

 

Mit der Störungszone schneit es bis Mittag in der nördlichen Obersteiermark stark (10 bis 20 cm), am Nachmittag ist es dann etwas ruhiger. Dafür setzt zunehmend lebhafter Wind ein, ab dem Abend Windböen bis 70 oder 80 km/h und Neuschnee samt Verwehungen in höheren Lagen.

Ansonsten ist die Wetterlage nicht warnrelevant. Info: Der Warnstatus ist aus Konsistenzgründen mit der Einschätzung des gesamten Ereignisses (bis Freitagfrüh) ROT, die erwarteten Werte in den nächsten 24 Stunden sind Gelb bzw. Orange.

 

Aktueller Warnstatus immer unter www.wetterwarnungen.at


 

UPDATE 5

 

Erneute Wetterwarnung der ZAMG für die Obersteiermark

Übermittelt von: Landeswarnzentrale Steiermark

 

Gültig von Montag, 07.01.2019 12 Uhr bis Freitag, 11.01.2019 06 Uhr

 

Wetterentwicklung:

Nach einer kurzen Wetterberuhigung in der Nacht zum Dienstag beginnt es Dienstagfrüh von Norden her erneut zu scheinen, speziell im Ennstal ist in den Tallagen auch Schneeregen oder Regen dabei. In den Abendstunden wird der Niederschlag nach einer kurzen Pause erneut stärker, zudem sickert mit stürmisch auffrischendem Wind kältere Luft ein.

Am Mittwoch und Donnerstag ist in den Nordstauregionen mit zeitweise kräftigem Schneefall (Schneeschauern) zu rechnen. Die Temperaturen sind frostig, mit dem lebhaften Wind sind abschnittsweise Schneeverwehungen zu erwarten. Für den Freitag kündigt sich eine (vorübergehende) Wetterberuhigung an.

 

Erwartete Neuschneesummen:

Bezirke: Liezen, Bruck-Mürzzuschlag sowie die nördlichen Teile von Leoben und Murtal – im Warnzeitraum 50 bis 100 cm, im Ennstal abschnittsweise weniger. In den Nordalpen > 100 cm. Der Wind wird von Dienstagmittag bis Mittwochmittag stürmisch (bis 80 km/h) auffrischen. 

Es ist davon auszugehen, dass die Warnstufe auf der ZAMG-Homepage

ab Dienstag abermals auf ROT gesetzt wird.

 

Aktueller Warnstatus immer unter www.wetterwarnungen.at

 


 

 

UPDATE 4

Wetter-Warnbulletin der ZAMG vom 7.1.2019

ZAMG-Warnstatus „ORANGE“ – ACHTUNG

 

Bis in den späten Abend hinein schneit es in der Obersteiermark leicht bis mäßig, vom Ausseer Land bis in Gesäuse auch stärker. Im Ennstal ist es zeitweise auch Schneeregen oder Regen. In Lagen oberhalb 800 Meter kommen bis Mitternacht 10 bis 20 cm Neuschnee hinzu. Weiter in den Süden schaffen es die Schneeschauer nur abgeschwächt.

In der kommenden Nacht dann für ein paar Stunden weniger Schneefall. Schon morgen Früh setzt von Norden wieder stärkerer Niederschlag in Form von Schneefall oder Schneeregen ein. Morgen wird im Tagesverlauf zudem der Wind ein Thema.

 

Aktueller Warnstatus immer unter www.wetterwarnungen.at

 


 

UPDATE 3

Wetter-Warnbulletin der ZAMG vom 6.1.2019

ZAMG-Warnstatus „ORANGE“ – ACHTUNG

 

In der nördlichen Obersteiermark, vor allem aber im Salzkammergut, kann es anfangs noch stark schneien, in den Tälern mischt sich aber kurzzeitig auch Regen dazu. Im Tagesverlauf verlagert sich der Niederschlagsschwerpunkt in den Nordwesten und die Intensität lässt nach. Es wird wieder kälter.

Vom mittleren Nachmittag bis in die erste Nachthälfte zeichnet sich auch im Ausseer Land eine Entspannung ab, ehe zum Morgen hin der Schneefall hier wieder stärker wird.

Prognose: Aus derzeitigem Kenntnisstand sehen die Meteorologen auch für die kommenden Tage keine nachhaltige Wetterberuhigung, da immer wieder Störungszonen eingelagert sind.

 

Aktueller Warnstatus immer unter www.wetterwarnungen.at 


 

UPDATE 2

Wetter-Warnbuelltin der ZAMG vom 5.1.2019, 07:12 Uhr

ZAMG-Warnstatus: Rot - Gefahr! Massiver Schneefall im Norden.

Der Wind wird wieder stärker. In den Nordstaulagen der Nördlichen Kalkalpen schneit es weiter und dies meist stark. Schwerpunkte sind das Salzkammergut und die Eisenerzer Alpen. Dabei nimmt der Wind wieder an Stärke zu, Schneeverwehungen sind damit möglich. Südlich der Enns und Salza fallen vergleichsweise nur geringe Schneemengen. Im Nordstau schneit es hingegen bis morgen Vormittag noch kräftig.

Aktuelle Warnlage immer unter www.wetterwarnungen.at

 

 


 

UPDATE 1

Betreff: Schneewarnung für die Obersteiermark – Update 1, 04.01.2019 13:00 

 Gültig von Freitag, 04.01.2019 12 Uhr bis Montag, 07.01.2019 12 Uhr

 

Gesteuert von einem mächtigen Hoch über den Britischen Inseln treffen mit der stürmischen Nordströmung sehr feuchte Luftmassen auf die Alpennordseite. Insbesondere die Warmfront am Samstag und Sonntag bringt aus heutiger Sicht große Neuschneemengen, sodass die Warnstufe auf der Homepage im Bereich Ausseerland und Ennstal bis etwa zum Gesäuse auf ROT erhöht wird.

In den Bezirken Liezen und Bruck-Mürzzuschlag ist im Dauersiedlungsraum mit Neuschneemengen von 50 bis 100 cm zu rechnen. Schwerpunkte sind die Nordstaulagen wie das Ausseerland und die Nordabdachung der Niederen Tauern. Für die angrenzenden Bezirke im Mur- und Mürztal und im Randgebirge werden zwischen 10 und 50 cm Neuschnee erwartet.

Am Sonntag Nachmittag ist vorübergehend etwas Beruhigung zu erwarten, ehe am Montag wieder Schneefall einsetzt. Am Dienstag scheint sich eine Zwischenbesserung abzuzeichnen.

Der Wind weht ab Samstag wieder sehr lebhaft, in erhöhten Lagen stürmisch ( Schneeverfrachtungen/ Schneeverwehungen).

 

Aktuelle Warnstufe immer unter www.wetterwarnungen.at

 


 

ERSTMELDUNG MIT LAWINENWARNUNG

 

Gültig von Freitag, 04.01.2019 12 Uhr bis Montag, 07.01.2019 12 Uhr

Gesteuert von einem mächtigen Hoch über dem Ostatlantik treffen mit der stürmischen Nordströmung sehr feuchte Luftmassen auf Alpen. Insbesondere die Warmfront am Samstag und Sonntag bringt aus heutiger Sicht große Neuschneemengen. In den Bezirken Liezen und Bruck-Mürzzuschlag ist im Dauersiedlungsraum mit Neuschneemengen von 50 bis 100 cm zu rechnen. Schwerpunkte sind die Nordstaulagen, etwa das Ausseerland, die Eisenerzer Alpen oder Gebiete nördlich vom Hochschwab. Für die angrenzenden Bezirke im Mur- und Mürztal und im Randgebirge werden zwischen 10 und 50 cm Neuschnee erwartet. Der Wind weht lebhaft, in erhöhten Lagen stürmisch (Schneeverwehungen).

 

Lawinensituation

Mit den prognostizierten Schneehöhen in den genannten Regionen wird sich auch die Lawinensituation auf den Bergen weiter verschärfen! Vor allem der am Samstag zunehmend schwerer werdende Neuschnee wird sich schlecht mit dem lockeren und kalten Schnee darunter schlecht verbinden. Mittelgroße bis große Lawinen können daher die Folge sein!

 

Aktuelle Wetterwarnstufe immer unter www.wetterwarnungen.at

auf der ZAMG-Website verfügbar.

 

 

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