"Steirisches Feuerwehrdirndl" präsentiert

Erstellt von Thomas Meier am 29.09.2021

Gemeinsam mit Spezialistinnen vom Steirischen Heimatwerk sowie einer kleinen Gruppe von Trachtenexpertinnen aus den Reihen des LFV Steiermark, wurde – von Herbst 2019 bis ins Frühjahr 2020 – ein „Steirisches Feuerwehrdirndl“ entwickelt, dessen Präsentation im Rahmen der Feierlichkeiten zum 150-jährigen Bestandsjubiläum des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark, am 19. März 2020, hätte stattfinden sollen. Doch dann kam Corona. Durch die Folgen der Pandemie hat sich seit dem Vorjahr keine Gelegenheit zur öffentlichen Präsentation ergeben. Bis zum „Aufsteirern“ am 19. September 2021in Graz, wo auf den Tag genau – mit 18-monatiger pandemiebedingter Verzögerung – auf Einladung vom Steir. Heimatwerk nun die offizielle Bühnenpräsentation im gut besuchten Burghof stattfinden konnte und im Beisein von Landesfeuerwehrkommandant-Stv. LBDS Erwin Grangl der breiten Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Ein herzliches "Danke" an Edith Meltzer, Maria Gruber, Heidemarie Rieger und Hilde Dworschak für die Bühnenpräsentation!

Das Steirische Feuerwehrdirndl wird in den Varianten „Sonntags‐ oder Alltagstracht“ geschneidert. Die Farben des neuen Dirndls sind schnell erklärt: Die Farbe Grün steht für die Steiermark, Rot symbolisch für das Feuer bzw. für die Feuerwehr und die schwarze Schürze harmoniert perfekt mit der Hose der Feuerwehruniform „D1“. Als besonderes Merkmal dieses neuen Dirndls ist die Zierstickerei zu nennen: In Form einer Flamme Schlängelt sich über den Rücken und symbolisiert gleichzeitig auch einen Teilausschnitt der Logos von Landesfeuerwehrverband, Bereichsfeuerwehrverbände und der Feuerwehren. Beide Dirndl-Varianten sind von der Volkskultur Steiermark zertifiziert und in der Arbeitsblättersammlung der steirischen Frauentrachten offiziell hinterlegt. Über das Steirische Heimatwerk, das in der Grazer Sporgasse angesiedelt ist, ist dieses „Feuerwehrdirndl“ maßgefertigt käuflich zu erwerben. Die Tracht kann natürlich von allen Damen erstanden werden.

Bericht und Fotos: Thomas Meier, MA