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News vom Landesfeuerwehrverband

Friedenslichtübergabe 2022 in Graz erfolgt

Erstellt von Thomas Meier, MA am 24.12.2022

Die Friedenslicht-Aktion wurde 1986 vom ORF-Landesstudio Oberösterreich im Rahmen der Aktion „Licht ins Dunkel“ ins Leben gerufen. Im Verlauf der letzten drei Jahrzehnte entwickelte sich die Aktion zu einem wahren Lichtermeer, das als Symbol für Hoffnung, Wärme und Frieden steht. Bevor das Licht von Linz aus in die ganze Welt gebracht werden kann, wird es traditionellerweise von einem Kind aus Oberösterreich in Bethlehem geholt.

Heuer war es die die 12-jährige Sarah aus Altenberg bei Linz, die das „ORF-Friedenslicht“ in der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet hat. Nach dem Entzünden der Kerze in der Geburtsgrotte, wird das „ORF-Friedenslicht“ vom Flughafen in Tel Aviv aus von den Austrian Airlines in einer Speziallampe nach Österreich geflogen.

 

 

Unlängst erfolgte dann die Übergabe in der oberösterreichischen Landeshauptstadt an die Bundesländervertreter. BR d.F. Peter Kirchengast und OBR Johannes Matzhold als für die Feuerwehrjugend zuständigen Landessondersonderbeauftragten, ABI Peter Kracmar von der FF Spital am Semmering (BFV MZ) und HBI d.F. Florian Wetzelhütter aus dem BFV Weiz holten das Friedenslicht in Linz ab – und hatten dabei das große Glück, dies direkt aus den Händen von Friedenslichtkind Sarah empfangen zu können.

 

Am 22. Dezember wurde das Friedenslicht dann von der übernehmenden Feuerwehr, der FF Spital am Semmering (BFV MZ), nach Graz, zum ORF-Landesstudio, gebracht. In der steirischen Landeshauptstadt machte die Feuerwehrjugend zunächst einen Stopp in der Grazer Burg, um das Friedenslicht traditionellerweise dem Landeshauptmann zu überbringen.

 

Dabei wurden Sophia, Leonie, Sebastian, Dominik, Jakob und Balazs von Landesfeuerwehrkommandant LBD Reinhard Leichtfried, Landesfeuerwehrkommandant-Stellvertreter LBDS Erwin Grangl, LFR Rudolf Schober und BR Johann Eder-Schützenhofer vom BFV Mürzzuschlag, ABI Peter Kracmar sowie von OBR Johannes Matzhold und BR d.F. Peter Kirchengast begleitet.

Nach der offiziellen Übergabe an Landeshauptmann Mag. Christopher Drexler lud dieser die „Friedenslicht-Delegation“ zu sich ins Büro, wo er dann mit seinen Besucher:innen in lockerer Atmosphäre über Weihnachten, die Motive bei der Feuerwehrjugend dabei zu sein oder über das Jahr 2023 plauderte. Ausdrücklich dankte Landeshauptmann Drexler den Anwesenden, dies stellvertretend für alle Feuerwehrmitglieder, für das großartige Engagement der Feuerwehren im Rahmen der steirischen Sicherheitsarchitektur, insbesondere aber auch für die professionellen Tätigkeiten im Bereich der der Nachwuchsarbeit und wünschte abschließend ein besinnliches Weihnachtsfest sowie das Beste für 2023.

 

 

Nach einer knappen Stunde in der Grazer Burg, führte der Weg für die Feuerwehrjugend der FF Spital am Semmering dann weiter in den Landhaushof, um dort die Kerze in einer 1,5 Meter hohen Laterne, die direkt neben der Eiskrippe steht, mit dem Friedenslicht zu entzünden. Diese Laterne wurde 2007 von Schüler:innen der Landesberufsschule 5 in Graz für die Feuerwehrjugend gebaut. Seitdem erstrahlt auch im Landhaushof, direkt neben der Eiskrippe, das Friedenslicht aus Bethlehem Jahr für Jahr.

 

Am späten Nachmittag wurde das „ORF-Friedenslicht“ dann zum Landesstudio in die Marburger Straße gebracht, um es an ORF-Steiermark-Landesdirektor Gerhard Koch zu überreichen. Zuvor gab es einen kompakten offiziellen Teil, wo Moderatorin Kathi Wenusch mit Landesdirektor Koch, ÖRK-LV Steiermark-Vizepräsident KR Dr. Jürgen Siegert sowie LSOB für die Feuerwehrjugend BR d.F. Peter Kirchengast über die Friedenslichtaktion sprach.

Im Zuge des offiziellen Teils überreichten Feuerwehrjugendliche aus dem BFV Radkersburg auch eine Großspende zugunsten der Aktion Licht in Dunkel. Nach der Überreichung des Friedenslichtes an den steirischen Landesdirektor gab es dieser weiter an die anwesenden Vertreter von Feuerwehren und Österr. Rotem Kreuz.

Von Kerze zu Kerze wanderte daraufhin die Flamme weiter. Von Hand zu Hand weitergegeben von Jugendlichem zu Jugendlichem, von Betreuer zu Betreuer. Beispielhaft dafür, wie auch der Friede von Mensch zu Mensch weitergegeben werden muss, um wachsen zu können.

Nach der feierlichen Übergabe des Friedenslichts aus Bethlehem an die Vertreter der Einsatzorganisationen, wurde es von diesen in die steirischen Bezirke bzw. Feuerwehrbereiche gebracht.

 

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Bericht und Fotos: Thomas Meier


 

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